1. Wir Sind Nicht Allein - Teil 08


    Datum: 04.06.2024, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byLonesomee

    ... würde.
    
    So konnten wir den Einsatz live mitverfolgen. Natürlich sahen wir uns das auf dem kleinen Monitor an, den die Reporter nicht einsehen konnten.
    
    Es war neunzehn Uhr, somit noch ausreichend hell, um Details zu erkennen. Die Schiffe lagen ruhig und fast gespenstisch im Wasser, nichts bewegte sich. Der Flugzeugträger in der Mitte war das anvisierte Ziel auf den der Gleiter zusteuerte. Es war wirklich eine Gewaltlandung, mit der er aufsetzte, die ein normaler Mensch nicht so einfach verkraftet hätte. Die Luken öffneten sich und drei Roboter verließen den Gleiter, gingen direkt auf den Kommandoturm zu, der natürlich verschlossen war. Noch erfolgte keine Gegenwehr, so gelangten sie ungehindert durch die erste Tür, dann aber fielen Schüsse, die sie über sich ergehen ließen und weitermarschierten.
    
    Wenig verwunderlich war, dass die Tür zur Brücke verschlossen war. Ein Hindernis bildete das nicht wirklich, wir mussten nur sicherstellen, dass sich unmittelbar hinter der Tür niemand befand, der Schaden nehmen konnte durch das gewaltsame Eindringen. Da niemand geortet wurde, reichte ein Tritt und die Stahltür flog in den Raum. Die Roboter betraten den Raum, gingen zum Kommandanten und übergaben ihm das vorbereitete Schreiben, drehten um und verließen die Brücke und dann auch den Flugzeugträger wieder. Etwa eine Minute nach dem Start fingen die Systeme wieder zu Laufen an. Ich musste mir ein Lachen verkneifen und dachte mit Schmunzeln daran, welchen unnötigen Aufwand sie ...
    ... betrieben haben, nur um am Ende ein Schreiben übergeben zu bekommen.
    
    „Was stand in dem Schreiben?" fragte Kate.
    
    „Nun, nicht sehr viel. Im Wesentlichen nur, dass der Präsident, aber vor allem der General und der Admiral sich bei uns höflichst und offiziell entschuldigen müssen und in Zukunft ihre ganze Kraft einsetzen werden, für eine gute Zusammenarbeit" sagte ich.
    
    „Also müssen sie die Hosen runterlassen?" fragte sie.
    
    „Ja, in gewisser Weise schon" sagte ich „was ihnen mehr als schwer fallen wird."
    
    „Wird sie das nicht noch mehr gegen uns aufbringen?"
    
    „Vermutlich schon, nur beim nächsten Mal könnte es sein, dass wir zurückschießen" sagte ich ernst.
    
    „Was ist, wenn sie die Frist verstreichen lassen?"
    
    „Dann gebe ich ihnen ihre Rakete zurück" sagte ich „wir haben ja noch ihre Peilsender, somit wird sie den Weg schon finden."
    
    Sue kam wieder mit ein paar Unterstützern und servierte ein Glas Sekt zum Anstoßen auf die Rettung der Erde.
    
    Es fielen viele Trinksprüche und so ließen wir den Tag ausklingen. Die Reporter verabschiedeten sich, nicht ohne sich überschwänglich auch im Namen ihres Landes zu bedanken. Wir teilten ihnen mit, dass sie von nun bei uns registriert sind und bei neuen Informationen oder Termine für Interviews bevorzugt behandelt werden.
    
    Nun waren wir wieder unter uns, die indischen Astronomen haben sich mit Kat und Charlie in deren Reich zurückgezogen.
    
    „Alles in Ordnung, Kate?" fragte Sue.
    
    „Ja, danke" sagte sie.
    
    „Sie brauchen sich ...
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