1. JAEIN


    Datum: 09.06.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byMr_Empire

    Wir sind zusammen auf einer Party. Wir, das sind Petra, die Freundin meines besten Freundes Johann und Ich. Es ist eine schöne Party, die Musik ist gut und die Stimmung ausgelassen. Du sitzt auf Johanns Schoß in einem der Sessel und gibst Ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Ein wenig beneidend schaue ich von dort wo ich stehe euch zu.
    
    Dann endet dein Kuss und du schaust Dich im Raum um, bis dein Blick mich erreicht und sich unsere Blicke ineinander verhaken. Hast Du den Raum echt vorher durchsucht, frage ich mich. Denn was ich in deinem Blick lesen kann, ist reine, pure Lust.
    
    „Sie will mich, ich will Sie.... nur mein bester Freund, der weiß es nicht!" schallt der alte Song „JAEIN" von Fettes Brot aus den Boxen.
    
    Gott die Strophe scheint nur für Uns, für diesen Moment geschrieben worden zu sein, überlege ich. Wodurch ich meinen Blick von deinem getrennt habe. Als ich wieder zu Dir hinüberschaue, deutest Du mir versteckt an Dir zu folgen.
    
    Du bist mittlerweile aufgestanden und ein paar Schritte gegangen. Nun stehst Du hinter Johann, so dass dieser nicht sehen kann, dass Du mir kurz die Hand entgegenstreckst. Um deine Absicht zu verdeutlichen.
    
    „Soll ichs wirklich machen oder lass ichs lieber sein?" erklingt wieder genau im richtigen Moment der Refrain des Songs.
    
    Aber Du bist doch Johanns Freundin und zu dem weiß ich das Er dir in ein paar Tagen, die EINE Frage stellen will.
    
    „Soll ichs wirklich machen oder lass ichs lieber sein?" erklingt es wieder in meinem ...
    ... Kopf.
    
    Auch wenn ich Johann nicht betrügen, nicht hintergehen will, setzen sich meine Beine in Bewegung. Gehorchen nicht meinen Befehlen. Mit einem süffisanten Lächeln erkennst Du meine Entscheidung und geht's so, als ob nichts wäre einfach weiter. Du achtest dabei jedoch darauf, dass ich Dich immer sehen kann. Sehen kann, wohin Du gehst, wohin Du mich leitest.
    
    Vor einer Tür bleibst Du stehen und erwartest mich. Dein Blick schaut schnell nach links und nach rechts und dein Gesicht spiegelt Zufriedenheit mit der Situation wieder, als sich unsere Blicke kurz streifen. Schnell öffnest Du die Türe und ziehst mich, während Du in den Raum schlüpfst hinter Dir her.
    
    Kaum das die Tür hinter mir ins Schloss gefallen ist, stürzt Du dich auch schon auf mich. So wie eine Löwin, die gerade Beute gerissen hat und sich nun an dieser genüsslich tun will. Denn sofort drückst Du mich gegen die Tür und nur Augenblicke später fühle ich deine warmen, weichen und vollen Lippen auf den meinen. Spüre das Drängen deiner Zunge, die Einlass in meinen Mund sucht.
    
    „Soll ichs wirklich machen oder lass ichs lieber sein?" was bitte mache ich hier? Es ist so falsch und doch so schön. Nein schön ist das falsche Wort, es ist geil und sagenhaft!
    
    Ich löse mich aus meiner momentanen kleinen Schocksperre, in welche mich die Textzeile versetzt hatte, und öffne meinen Mund. Genauso wild und leidenschaftlich, wie Du vorhin Johann geküsst hast küsst Du nun mich und ich genieße diesen. Erwidere deinen Kuss ...
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