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Seraphime 03 -- das Leben ist schön
Datum: 26.06.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byDoc_M1
... Mellie lernten noch eine Seite an Seraphime kennen. Diese hatte die letzten Jahre größtenteils auf Sex reduziert verbracht. Das, und die Jahre davor hatten ihr ein riesiges Repertoire an sexueller Befriedigung beschert, und sie außerdem völlig von jeder diesbezüglichen Schamhaftigkeit befreit. Genauso wie sie sich ihren Liebkosungen hingeben konnte, wusste sie auch, wie sie die beiden perfekt synchron kommen lassen konnte. Und nicht nur einmal. Der nächste Tag begann für alle drei fast müder, als der letzte geendet hatte. Die Vorlesungszeit begann und die leichte Routine, die sich in den letzten Monaten zwischen Seraphime und Markus eingestellt hatte, löste sich erstmal in ihre Bestandteile auf. Sie hatte viel zu tun, es war ein hartes Semester. Sie arbeitete sich ein, hatte damit viel Arbeit und sie konnte praktisch nicht mehr in der Firma mitarbeiten. Markus ignorierte das aber und ließ ihre Stelle bestehen. „Dann machst du eben in den Semesterferien mehr, außerdem ist es alleine meine Firma. Noch." Seraphime sah ihn entsetzt an und wollte etwas sagen, aber er legte ihr direkt einen Finger auf die Lippen. „Nein, ich werde sie nie aufgeben. Aber dich auch nicht, und irgendwann, hoffe ich, wirst du..." er wurde leiser und wich ihrem Blick aus. Seraphime beugte sich herum und sah ihm von unten in die Augen. „Was war das?" fragte sie. Die Frage stand still im Raum. „Ein Versprechen. Ich warte mein ganzes Leben auf dich. Der Rest liegt an dir." Markus sagte es recht ...
... leise. Seraphime schwirrte der Kopf. Aber im Grunde war es nur das, was Markus die ganze Zeit schon tat, nur bis zum Ende gedacht. „Ich... je, nein, keine Ahnung. Nicht jetzt..." sagte sie und wusste gar nicht, was sie denken sollte. Dann fand sie sich in Markus' Armen wieder. „Auch wenn ich dich liebe, das kann ich noch nicht." meinte sie nach einer Weile und küsste ihn. Ihre Knie waren gerade ein wenig weich. Etwas implizit zu vermuten und es fast direkt gesagt zu bekommen waren zwei Paar Schuhe. Wie erwartet fehlte Seraphimes Arbeitskraft. Markus hatte das schon über Sommer kommen sehen und nach einiger Suche zum Ende der Schulferien einen weiteren Mitarbeiter eingestellt. „Für einen Softwareentwickler ist die Anzahl der Beine schlicht egal!" meinte Markus dazu. Jacques hatte durch einen Tumor das rechte Bein ab Mitte Oberschenkel verloren. Er passte mit seiner lockeren Art gut in die Firma, da er immer wieder seine Scherze mit der Hightech-Prothese machte und andererseits bei passenden Gelegenheiten gerne mal als Einbeiniger mit Rollstuhl und dicker Hornbrille auftrat. Es stellte sich heraus, dass Jacques gut mit Behörden und Papierkram klar kam. Er hatte durch seine Erkrankung ein Gespür dafür entwickelt und machte sich einen Spaß daraus, vor Ort auch mal mit Krücken und umgelegtem Hosenbein aufzutauchen. Das kürzte bürokratische Wartezeiten meist sehr effektiv ab. Da die Räume damit auf dem Weg waren, zu klein zu werden, der inoffizielle Konferenzraum Küche war ...