1. Weltenreise


    Datum: 09.07.2024, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byDemandAndEmotion

    ... Motorhaube. Nach einer Weile kamen sie ratlos zurück und Mike meinte:
    
    „Wir müssen versuchen, einen Abschleppdienst anzurufen". Dann schaute er sich um.
    
    Sie waren mitten in der Prärie. Weit und breit war kein Haus oder eine Telefonzelle zu sehen. Also beschlossen sie, auf das nächste Fahrzeug zu warten, damit einer ins nächste Dorf fahren konnte um Hilfe zu holen.
    
    Es stellte sich als Glück heraus, dass Pamela noch den restlichen Inhalt ihres Kühlschranks, incl. einiger Dosen Cola, in die Kühltasche gepackt hatte, die sie jetzt aus dem Kofferraum zauberte. Zumindest würden sie bei der Hitze nicht verdursten! Sie machten es sich auf einer Decke in der Nähe des Wagens bequem, denn sie konnten die Straße weit überblicken falls sich ein Fahrzeug nähern würde.
    
    Sie tranken Cola und unterhielten sich über dieses und jenes als Michelle plötzlich aufstand und die Straße entlang blickte. Sie zeigte mit dem Finger Richtung Süden und rief:
    
    „He! Schaut mal! Da hinten kommt jemand!"
    
    Und richtig! Am Ende der Straße war eine Staubwolke zu sehen.
    
    Schnell packten sie die Kühltasche ein, rollten die Deck zusammen und liefen zum Auto. In der Zwischenzeit konnte man erkennen, dass es mehrere Fahrzeuge sein mussten, die dort die Straße herunterkamen. Kurze Zeit später waren sie bei ihnen. Es war ein Pickup, dem ungefähr 10 verwegen aussehende Motorradfahrer folgten. Die vier hatten kein sehr gutes Gefühl, aber um in den nächsten Ort zu kommen würde es wohl gehen.
    
    Der ...
    ... Fahrer des Pickups war noch die angenehmste Erscheinung, wie Pamela jetzt feststellte, als er ausstieg, auf die vier zukam und sich als Ray vorstellte.
    
    „Na! Probleme, was?" meinte er trocken.
    
    George schilderte ihm was passiert war und sagte, dass sie gerne zum nächsten Ort wollten, um Hilfe zu holen.
    
    „Zum nächsten Ort?" fragte Ray als ob George ihn um eine Reise zum Mond gebeten hätte und er grinste dabei. „Der nächste verdammte Ort ist 50 Miles hinter euch und da vorne kommt erst nach ca. 70 Miles ein einzelner Farmer."
    
    Sie waren in der Mitte von „nowhere" gestrandet. Inzwischen hatten die anderen Motorradfahrer ihre Maschinen abgestellt und umringten sie. Ray grinste wieder, als er weitersprach:
    
    „Aber wir könnten euch mit zu unserer Burg da drüben in den Bergen mitnehmen und uns die Sache mit eurem Wagen mal in Ruhe anschauen".
    
    Die vier schauten sich an und beschlossen, dass das wohl besser war, als noch weiter hier am Straßenrand zu warten - insbesondere, da in der Zwischenzeit die Sonne beschlossen hatte, langsam zu verschwinden und Regenwolken am Horizont auftauchten. Also wurde der Wagen kurzerhand hinter den Pickup gehängt und ab ging die wilde Fahrt.
    
    Ray fuhr wie ein Verrückter. George hatte Mühe, den Wagen hinter dem Pickup nicht in den Straßengraben zu lenken. Denn in der Zwischenzeit waren sie von der Straße abgebogen und fuhren einen Bergpfad hoch. Nach einer fast endlosen Fahrt kamen sie endlich in der „Burg" an. Es war tatsächlich so etwas ...
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