1. Kometenhaft 42


    Datum: 12.07.2024, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byBerndBreadt

    ... verloren. Kaum einen Blick widmete sie ihnen, und auch andere Instrumente, die hauptsächlich auf Schmerzen ausgelegt waren, rührten sie nicht. Mareike war definitiv keine Masochistin. Dann an Dominique gewandt: "Was sagt meine Mentorin dazu?". Keine Einwände, Dominique lächelte, gratulierte Mareike und Andrea zu dem Test und verabschiedete sich dann höflich, da sie ja noch auf ihren Laden aufpassen musste.
    
    Mareike brachte danach die Sachen zurück, bis auf das Halsband. Das schenkte ihr Andrea, mit der Bedingung, es ab sofort immer bei sich zu führen, und anzulegen, wenn keine Gefahr bestand, dass ich es sehen könnte. Und schwupps, hatte sie es sich schon umgelegt!
    
    Sie mussten sich nun beeilen, schnell wieder zur Hochschule zu kommen, denn bald war Mittagspause. In der Nähe der Hochschule legte Mareike widerwillig ihr Halsband wieder ab und schob es in ihre Tasche. Um erstmal den Schein zu wahren, verabredeten sie, dass Mareike gleich zu mir ins Labor gehen würde. Vanessa und Andrea wollten noch unter vier Augen sprechen. "Vielleicht ist es nicht so schlimm, wie es sich anhört.", beruhigte Andrea Vanessa, "Ich glaube, sie will nur Führung und Sicherheit in ihrem Leben. Und nebenher noch jede Menge Spaß. Gib ihr eine Chance und dann könnt ihr diesen Spaß wahrscheinlich sogar teilen.".
    
    Sie verabredeten dann, sich gegen 14 Uhr nochmals vor der Bibliothek zu treffen. Andrea fand eine Woche viel zu kurz, um sich für den Rest des Lebens zu entscheiden, deswegen wollte sie ...
    ... gleich eine "Session" in Mareikes Studierzimmer probieren.
    
    Vanessa folgte schließlich Mareike und sah sich bei mir im Labor deren Notizen an. "Das willst du wirklich?" - "Von ganzem Herzen!". "Und dein Berufsleben?" - "Ökologin? Scheiß drauf, von mir aus stellt ihr mich als Haushaltshilfe ein.". "Und deine Freunde und Verwandten?" - "Was für Freunde? Und ihr seid inzwischen meine Familie.". "Und Kinder?" - "Unsere Kinder werden zwei wunderbare Mütter haben.". Egal welche Frage Vanessa auch stellte, Mareike hatte inzwischen passende Antworten. Für sie war die Zukunft ganz einfach: sie bleibt als Dienstmädchen und Gespielin zu Hause und Vanessa und ich konnten unser Berufsleben voll wahrnehmen.
    
    Die Idee, mir beim Mittagessen einen Mädelsnachmittag unterzujubeln und auch noch den Einkauf, um mehr Zeit zu haben, kam Vanessa spontan, ohne Absprache mit Andrea. Aber ich dachte, die machen wirklich einen Mädelsnachmittag. Also einen richtigen, mit Schnattern, Shoppen und Prosecco, oder so.
    
    Nach dem Mittagessen holten sie nur noch schnell Andrea an der Bibliothek ab. Die war wenig begeistert, dass sie ihre Verabredung mit Frank zum Bummeln am Abend absagen musste, aber wenigstens lernte sie nun das Studierzimmer kennen. Zur Sicherheit verbarrikadierten sie die Tür mit einem Stuhl unter der Türklinke und ließen die Jalousien herunter.
    
    Andrea erinnerte Mareike noch daran, dass sie ihr Halsband umlegen solle, doch danach meckerte sie sogleich angesäuert: "Eine Woche für so ...
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