1. Kometenhaft 42


    Datum: 12.07.2024, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byBerndBreadt

    ... noch echt neidisch!", war Andrea wohl hinterher ziemlich erstaunt. Mareike zeigte absolut keine Abwehrreaktionen, und ging dafür sehr schnell auf die Berührungen ein.
    
    Einen zweiten Test wollte Andrea mit den Beiden auch noch unbedingt machen: Vanessa sollte Mareike nur mit Worten mehrfach durch den Hörsaal lotsen. Mal komplett außen herum, mal zwischen den Tischreihen hindurch. Alles schön langsam und mit geschlossenen Augen. Andrea war so verwirrt, dass das reibungslos funktionierte, dass sie vermutete, dass Mareike schummelt (Drei "dass" in einem Satz? - Neuer Rekord!). Also flüsterte sie Vanessa ins Ohr, dass sie Mareike gegen einen Tisch laufen lassen sollte. Und - "Autsch!", war das sofortige Ergebnis und Mareike blieb mit geschlossenen Augen stehen.
    
    "OK, ich bin offiziell neidisch!", sagte Andrea danach fest. Sie tat es ungern, aber sie musste danach Vanessa enttäuschen: nach diesem Tag glaubte sie nicht mehr, dass Mareike vom Gegenteil überzeugt werden konnte. Sie war schon viel zu gehorsam und hatte enormes Vertrauen in Vanessa und wahrscheinlich auch in mich gefasst. Andrea kannte nur noch eine Methode, die schon viele weichgekocht hatte. Sie ging zu Mareike und strich ihr über die Wange: "Ich habe heute nur noch einen Befehl für dich: du darfst mit deinem zukünftigen Herrn keinen Orgasmus mehr haben, bis er dich als Sklavin angenommen hat, oder du dein Vorhaben aufgibst. Ach ja, und Masturbation ist dir selbstverständlich komplett untersagt.".
    
    Vanessa ...
    ... protestierte, wie das gehen solle, bei dem Sexualleben, das wir inzwischen führten. Aber Andrea blieb standhaft. Mareike musste Wege finden, diesen Befehl einzuhalten. Plötzlich kam Hektik bei den Dreien auf. Es war inzwischen kurz nach 19 Uhr. "Wenn wir nicht mit etwas zurückkommen, wird er Verdacht schöpfen! Mareike, anziehen!", rief Vanessa. Sie beeilten sich, schnell noch in den nächsten Klamottenladen zu kommen und "irgendetwas" mitzunehmen. Und passen musste es auch noch.
    
    An der Kasse stellten sie dann fest, dass sie nicht genügend Geld dabei hatten, für ein Dessous, und auch ihre Konten nicht belasten wollten. Also schnell nochmal zurück und etwas anderes greifen.
    
    Das Einzige, was dann dabei rauskam, war das hässliche BH-Slip-Set, das Vanessa mir an diesem Abend noch gespielt stolz präsentieren sollte. Wohlwissend, dass sie es noch nicht einmal selbst ohne Zweifel anschauen konnte. Noch schlimmer wurde es, als sie es noch schnell in der Umkleide anzog. Das Set war grundsätzlich bequem, doch bei weitem nicht so leicht und luftig, wie ihre üblichen Stücke. Und für sommerliche Temperaturen auch zu dick.
    
    Gedanklich probte sie schon mal das Schauspiel, das sie mir geben musste, um überzeugend zu wirken.
    
    Vanessa wollte danach gleich die Schritte gen Heimat lenken, doch auch hier kam Einspruch von Andrea. Sie schleppte meine Beiden in ein kleines, schummrig beleuchtetes Café, das schon früher bei den Verliebten dieser Stadt sehr beliebt war. Andrea dirigierte sie dort ...