1. Eine Seefahrt, die ist .... (Teil 1)


    Datum: 13.07.2024, Kategorien: Romantisch Autor: Seewolf

    ... erzählten wir uns aber auch, welche Bedenken und Ängste wir jeweils hatten, uns in dieses Abenteuer zu stürzen. Anne fragte sich, wie es sein würde, einer Gruppe unbekannter Männer gegenüber zu stehen, die Sex mit ihr wollten. Würde sie das erregen oder eher abstoßen? Könne sie sich vorstellen alle diese Männer anzufassen und in sich aufzunehmen? Sie war sich nicht sicher. Wußte es nicht. Und ich hatte ja auch meine Bedenken hinsichtlich dessen, was auf mich zukam. Würde ich mich als Anfänger in Sachen Swingen lächerlich machen? Anne´s Erwartungen hatte ich wohl erfüllt, wenn ich aber die Erzählungen einiger Kollegen dachte, konnte ich einem Vergleich nicht stand halten. Ein solcher Sexprotz war ich nicht.
    
    Letztlich kamen wir überein, daß es gut war, daß wir heute schon wußten, daß wir die gleiche Reise beabsichtigten und es viel schlimmer gewesen wäre, wenn wir uns nach der gemeinsamen Nacht und einer Verabschiedung plötzlich auf dem Schiff erneut begegnet wären.
    
    Welche Möglichkeiten blieben uns jetzt? Sollten wir die Fahrt abbrechen und zu zweit etwas anderes machen? Vieles sprach dafür. Andererseits hatten wir beide Wünsche, die wir uns zu zweit nicht erfüllen konnten. Anne wollte ihren leichten Exhibitionismus ausleben, einmal Sex mit Zuschauern erleben, anderen beim Sex zusehen und auch einmal Sex mit mehr als einem Partner probieren. Auch ich hatte solche Fantasien. Mehr als eine Frau, einmal die Partner wechseln ohne die Frage der Eifersucht einer Freundin. ...
    ... Unsere Wünsche könnten für uns beide auf dem Schiff Wirklichkeit werden. Es war fraglich, wann und ob wir eine solche Möglichkeit wieder einmal hätten. Würde ich mit Anne solche Möglichkeit in privatem Rahmen haben ohne das Verbindlichkeiten aufkommen, ohne die Anonymität, die das Schiff bot?
    
    Letztlich überlegten wir, wie wir eine gemeinsame Sexreise auf dem Schiff machen könnten. Wie könnten wir unsere Wünsche umsetzen, ohne uns gegenseitig zu verletzen oder in unangenehme Situationen zu bringen. Wo wollten wir Grenzen setzen? Wie könnten wir uns gegenseitig unterstützen? Könnten wir uns gegenseitig helfen, die Bedenken und Ängste zu überwinden? Könnten wie eventuell sogar dem anderen helfen, seine Phantasien Wirklichkeit werden zu lassen?
    
    Anne war es wichtig zu wissen, daß sie jederzeit abbrechen und in meine Arme flüchten konnte, wenn es ihr zu viel werden sollte, und ich war froh, eine Partnerin zu haben, die mir Zärtlichkeit bot und bei der ich nicht verunsichert sein würde. Also verabredeten wir, daß wir Petting, also anfassen, Streicheln, Lecken und Blasen, als unproblematisch akzeptieren wollten. Mehr nur nach Rücksprache. Aber zur Sicherheit wollten wir uns immer gegenseitig im Auge behalten und dem anderen unsere Zustimmung durch Augenzwinkern und Lächeln zeigen.
    
    Danach ging es uns wieder besser. Wir hatten ein gemeinsames Geheimnis, aber kein Geheimnis vor einander. Das Vertrauen war wieder hergestellt, die Bedenken und Vorbehalte fast weg und wir hatten ein ...
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