Wir Sind Nicht Allein - Teil 07
Datum: 19.07.2024,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byLonesomee
... war. Der Gouverneur hat uns eingeladen, allerdings mit der Bedingung, dass wir uns im Hintergrund aufhalten sollen. Er würde die Frau ansprechen, ihr sein Beileid übermitteln und sie zu uns führen. So jedenfalls war es abgemacht.
Die Zeit verging viel zu langsam, besonders Kat lief aufgeregt hin und her. Sie steckte auch die anderen an und sorgte einige Zeit lang für ein wenig Unruhe.
Doch letztlich war es soweit, wir bereiteten uns vor und fuhren mit zwei Vans zum Militärfriedhof, parkten ein wenig abseits und gingen das Stück, bis wir die Ansammlung sahen. Der Gouverneur kam kurz zu uns, begrüßte alle und versicherte uns seine Unterstützung.
Die Feier begann und wir konnten auch den General ausmachen. Der Sarg, bedeckt mit der Fahne wurde von den Kameraden getragen und vor dem Grab abgesetzt. Eine Frau trat heran, und legte ihre Hand auf den schlichten Sarg. Es war sonst niemand, der sie unterstützte, was mich überraschte und Kat mitfühlend weinen ließ.
Die Fahne wurde abgenommen, gefaltet und an die Frau übergeben, dann ließen sie den Sarg in die Grube und schossen einen Salut.
Das ganze Spektakel hat vielleicht zehn Minuten gedauert und die Militärs marschierten geschlossen wieder ab. Nur der Gouverneur stand bei der Frau und sprach mit ihr.
Jetzt, da niemand mehr zu sehen war, gingen wir hin, um mit ihr zu sprechen, unser Beileid auszusprechen und auch Kat zu beruhigen.
Wir waren noch wenige Schritte entfernt, als sie sich zu uns umdrehte, erst ...
... ungläubig und überrascht schaute, dann Kat erkannte und beide sich letztlich weinend in die Arme flogen.
Somit war die erste Hürde genommen und alles gut gelaufen. Wir ließen Kat einen Augenblick mit Sarah allein, die sich auf eine Bank setzten und redeten, immer sich an den Händen haltend, wie ein verliebtes Pärchen.
Charlie kam zu mir und sagte „,wenn ich nicht wüsste, wie sie zu mir steht, könnte man richtig eifersüchtig werden. Aber da ich ihre Geschichte kenne, ist das kein Problem."
„Ja, es sieht richtig vertraut aus" sagte ich „sie haben bestimmt eine Menge nachzuholen."
Der Gouverneur verabschiedete sich von uns, bedankte und entschuldigte sich auch für die Vorfälle. Das, obwohl er in keinster Weise beteiligt war, ja nicht mal davon gewusst hatte, war es ihm trotzdem unangenehm und er befürchtete, dass dies die gute Beziehung belasten könnte.
„In keiner Weise belastet das unsere gute Beziehung" antwortete ich „eher im Gegenteil. Durch die kompetente und unbürokratische Unterstützung wurde bewiesen, dass die Beziehung auf soliden Beinen steht."
„Danke, das weiß ich zu schätzen, und es wird auch so bleiben, dass sie unsere volle Unterstützung haben" sagte er und verabschiedete sich nun endgültig.
Kat kam, mit Sarah in der Hand, zu uns und sagte „ich habe Sarah zu uns eingeladen, wir haben noch so viel zu besprechen."
Ich sah sie fragend an und sie schüttelte leicht den Kopf. So wusste ich, dass sie ihr von Taylor nichts erzählt hat.
Wir teilten uns ...