Klassenfahrt - Sexgeschichten

Klassenfahrt

... laut heruntergezählt. Bernd, Doris und das frisch zusammengekommene Pärchen stimmten überschwänglich mit ein.

9...8...7...

Ben blieb stumm. Er drehte Julia unbemerkt mit einem Ruck zu sich und schaute ihr direkt in die Augen.

6...5...4...

Julia erschrak kurz. Schaute ihn mit großen Augen an und verstand sofort. Doch empfand sie in dem Moment weder Panik, Zweifel, oder gar Angst. Anders als sie je damit gerechnet hätte, war sie sich noch nie einer Sache so sicher.

3...2...1...

Um Ben und Julia herum explodierte ein Feuerwerk welches alle Sinne betäubte. Ohrenbetäubender Lärm und gleißendes Licht in allen Farben von unzähliger entzündeter Pyrotechnik. Lautes Gejohle von unzähligen Kehlen die das neue Jahr begrüßten und das Alte verabschiedeten. Beißender Rauch stieg in ihre Nasen. und das Geräusch von zerbrechendem Glas.

Kapitel 27 -- Erkenntnisse

Als Ben und Julia ihren Kuss lösten und beinahe ängstlich ihre Köpfe zu den Anwesenden drehten, blickten sie in die entgeisterten Gesichter ihrer Eltern und Larissas. Nadine schaute lediglich verdutzt drein.

Die Geschwister, immer noch Hand in Hand verstärkten den Griff noch um sich gegenseitig zu stärken und versuchten den Blick ihrer Eltern standzuhalten. Sie hatten es bis hierhin geschafft. Sie trafen eine Entscheidung und würden gemeinsam für diese einstehen. Ganz egal was nun passieren würde.

Larissa holte gerade Luft als wollte sie was sagen, da zog Nadine sie jedoch bereits an der Hand in ...

... Richtung Haustür. Kopfschüttelnd bedeutete sie ihr stumm jetzt nichts zu sagen und einfach mitzukommen. Familie Schneider stand sich nun allein gegenüber. Umringt von ausgelassen Feiernden. Umringt von Gelächter und Feuerwerk. Die Situation wirkte surreal.

Keiner sagte etwas. Niemand bewegte sich. Das zerbrochene Sektglas lag zu Doris Füßen und fand keinerlei Beachtung.

Bernd sah fassungslos zu seinen Kindern. Er hatte es gesehen. Das hatte er sich nicht eingebildet. Aber glauben? Er konnte es einfach nicht glauben. Das war keinesfalls ein Kuss, wie ein Bruder seine Schwester zu küssen hatte. Im Augenwinkel registrierte er eine Bewegung. Doris schritt langsam auf die Kinder zu.

Ben und Julia schluckten schwer als keiner ihrer Eltern sich regte. Ihnen schlug das Herz bis zum Hals. Panik machte sich in Julia breit. Sie bereute nicht, was sie gerade getan hatten. Doch jetzt bekam sie es mit der Angst zu tun. Würde ihre Familie jetzt zerbrechen? Genau wie Nadines? Würden ihre Eltern sie anschreien? Sie verfluchen? Daran verzweifeln, oder schlimmeres?

Ein Ruck fuhr durch ihre Mutter. Langsam kam sie in Bewegung. Schritt auf Ben und sie zu. Ihr Herz schlug so heftig, dass es schmerzte. Als ihre Mutter nur noch eine Armlänge von ihr entfernt war, hob Doris ihren Arm.

Julia zuckte unwillkürlich zusammen und kniff ihre Augen zu. Sie konnte nicht erklären wieso, oder weshalb. Weder Bernd noch Doris sind jemals handgreiflich bei ihr oder Ben geworden. Aber in diesem Moment ...