Klassenfahrt - Sexgeschichten

Klassenfahrt

... hat jetzt ein Zimmer erhalten und ist auf dem Weg dahin."

Sie erklärte kurz den Weg und verabschiedete sich schnell wieder. Schließlich war sie allein am Empfang. Eilig machte die kleine Gruppe sich auf den Weg durch die langen Flure des Krankenhauses.

Julia klopfte zaghaft an der Zimmertür. Ein dumpfes herein drang durch die dicke Tür. Sie erschrak, als sie diese öffnete und sie ein neugieriges, jedoch übel zugerichtetes Gesicht vom Bett aus anblickte. Nadines Miene hellte sich sofort auf, als sie sah, wer gerade hereinkam.

"Hey!", kam es freudig von Nadine, „was macht ihr denn hier?"

Sie machte einen etwas benebelten Eindruck.

Julia eilte auf sie zu und umarmte sie etwas zu stürmisch. Sie ließ ihren Gefühlen freien Lauf und fing an zu weinen. "Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Das tut mir so leid. Ich hab dich dazu gedrängt mitzufahren. Du wolltest doch gar nicht die Schwarze fahren..."

Alles danach wurde zu einem undeutlichen Geschluchze. Nadine lächelte nur und ließ es über sich ergehen.

Der Rest der Gruppe stellte sich etwas unbehaglich an die Wand, wartete geduldig und versuchte möglichst unauffällig zu sein.

"So", unterbrach Nadine schließlich. "Zuallererst ist es nicht deine Schuld. Ich hab mich ja dafür entschieden mitzufahren und es war halt Pech. Außerdem ist es schlimmer als es aussieht. Mein Bein ist gebrochen, wie man ja sieht, und ich hab ne ziemlich schmerzhafte Prellung an den Rippen, wo ich den Baum zu dolle liebgehabt habe." ...

... Sie lachte auf und bereute es sofort.

"Autsch!", sie hielt sich die schmerzende Seite.

"Aber ansonsten gehts mir gut. Ich hab aber auch echt gutes Zeug hier bekommen."

Sie grinste mit tränenden Augen in die Runde. Ihr Blick blieb auf Niklas hängen.

"Du bist ja auch gekommen", sagte sie freudig überrascht. Julia hatte sie vorhin so schnell in Beschlag genommen, dass sie nicht mitbekam wer alles das Zimmer betreten hatte. Ihre Stimme klang dabei etwas höher als gewohnt.

So unterhielten sie sich noch eine weitere Stunde, bevor Niklas unruhig zur Uhr schaute. Unter fragenden Blicken erklärte er, dass er heute Spätschicht an der Rezeption habe und diese um 16:00 Uhr beginnen würde. Dies nahm die kleine Gruppe zum Anlass aufzubrechen. Auch, damit Nadine sich etwas erholen und endlich schlafen konnte. Niklas ging zum Verabschieden noch auf sie zu und küsste sie flüchtig. Er war zerstreut. Zügig verließen sie dann das Zimmer und begaben sich zurück zum Parkplatz. Herr Nagel wurde selbstverständlich eingeladen mitzufahren.

Wieder zurück lief Niklas schnell und ungewohnt kurz angebunden in seine kleine Wohnung um sich umzuziehen. Er war spät dran, aber pünktlich. Herr Nagel, Ben und Julia tauschten noch einige Worte miteinander, bevor sie sich ebenfalls verabschiedeten, um sich zum Abendessen in zwei Stunden wiederzusehen.

Ben und Julia gingen zusammen auf ihr Zimmer. Hier konnten sie zumindest ungestört reden und nach dem aufregenden Tag etwas Zeit miteinander ...