1. Boss Bitch


    Datum: 26.07.2024, Kategorien: BDSM Autor: bymiriamlenz

    ... Ellbogen auf den Schreibtisch gestützt. »Falls Sie bereit sind, weit über ihre Grenzen hinauszugehen, um diese Stelle zu kriegen...«
    
    »Ich würdealles tun«, platzt es aus ihm raus.
    
    »Immer langsam«, sagt Victoria. »Sie wissen doch noch überhaupt nicht, was ich im Sinn habe.«
    
    »Spielt keine Rolle. Ich mache es.«
    
    »Dann würden Sie für den Rest dieser Stunde auch mein persönliches Spielzeug sein?«
    
    »Was?«, fragt Jason, als hätte er sich verhört.
    
    »Mein persönliches Spielzeug sein«, wiederholt sie.
    
    »Was... hat das zu bedeuten?«
    
    »Sie würden alles tun, was ich verlange, ohne zu zögern. Und sich meinen Wünschen vollkommen unterwerfen. In jeder Hinsicht.«
    
    Seine Augen weiten sich. Er kann nicht glauben, dass sie ihm aus dem Nichts so ein unmoralisches Angebot unterbreitet, das mit der Arbeit überhaupt nichts zu tun hat.Wo soll das in Zukunft hinführen, wenn es so schon anfängt? Aber er will nicht abstreiten, dass ihn ihre dominante Art auch irgendwie erregt.
    
    Schweiß rinnt ihm den Rücken hinunter, und er schluckt schwer, wägt seine Optionen ab.
    
    »Stimmen Sie den Bedingungen zu?«, hakt Victoria nach.
    
    Jason zögert noch einen Moment, ein innerer Kampf tobt in ihm.Es ist nur eine halbe Stunde, mehr nicht. Schließlich begegnet er ihrem Blick und nickt, seine Entschlossenheit festigt sich. »Ich akzeptiere den Vorschlag.«
    
    Victoria erhebt sich von ihrem Stuhl, geht mit ihren klackernden Absätzen um ihren Tisch herum und lehnt sich an der Platte an. »Na dann... ...
    ... wollen wir mal sehen, wie engagiert Sie wirklich sind.«
    
    »Was soll ich tun?«
    
    »Aufstehen und die Klamotten ausziehen«, befiehlt sie mit unnachgiebiger Stimme.
    
    Nun hämmert das Herz in seiner Brust nur so. Aber er gehorcht.
    
    Während er die Knöpfe seines Hemds aufmacht, konzentriert er sich auf gleichmäßige Atemzüge. Und darauf, die Schmetterlinge in seinem Bauch in ihre Kokons zurückzustopfen.
    
    Jedes Kleidungsstück, das auf den Boden fällt, verstärkt seine Verletzlichkeit. Als seine Boxershorts dran ist, könnte sie kaum noch größer sein.
    
    Jetzt ist er splitternackt.
    
    Victoria mustert ihn eindringlich. »Wieso habt ihr Nerds eigentlich immer so lange Schniedel?«
    
    »Weiß ich nicht.«
    
    »Komm her und knie dich vor mich hin.«
    
    »Dutzen wir uns jetzt?«
    
    »Nein. Nur ich dich.«
    
    Jason geht zu ihr und leistet ihrem Befehl Folge. Der Boden ist hart und kalt.
    
    Victoria umkreist ihn wie eine hungrige Löwin, die ihre Beute anpirscht. Unter ihrem düsteren Blick erzittert er; es fühlt sich an, als würde sie Schichten seiner Seele abtragen.
    
    »Erstens: Sprich mich mitHerrin an. Zweitens: Deine Wünsche sind irrelevant. Es geht nur noch darum, dass du mir meine erfüllst. Hast du das verstanden?«
    
    »Ja, Herrin«, antwortet er. Die Worte schlittern durch seinen Hals als wären es Glasscherben.
    
    Victoria geht zu einem Schrank in der Ecke, holt eine Augenbinde raus und drückt sie ihm in die Hand. »Leg sie dir an.«
    
    Er tut, was sie sagt, und seine Welt verdunkelt sich.
    
    Der ...
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