1. Nikers-fun 1


    Datum: 13.10.2018, Kategorien: BDSM Schwule Autor: sins7777

    Heute war wieder ein anstrengender Tag gewesen. Um fünf Uhr früh in Anzug und Krawatte zu Hause los, mit der S-Bahn zum Bahnhof, drei Stunden ICE fahren und dann mit dem Taxi in die Konzernzentrale des Kunden. Dort den ganzen Tag über die Kunden anlächeln, begrüßen, Small Talk, erklären, schönreden, Optimismus verbreiten und Versprechungen machen. Richtig stressig, aber auch erfolgreich. Morgen ist mehr davon zu erwarten.
    
    Jetzt endlich bin ich im Hotel und Entspannung ist angesagt. Zuerst eine Runde Joggen im nahegelegenen Park bei frühlingshaften Temperaturen. Dazu umziehen, die neuen Air Max an, Kopfhörer rein und los geht's. Anfangs leichtes Traben zum Aufwärmen, dann mehr Speed. Immer wieder begegnen mir Jungs in leckeren Shorts und Sneaks, das macht natürlich rattig. Zurück Hotelzimmer erst mal Wasser litern und kalt duschen.
    
    Nachdem der Abend ohne weitere Verpflichtungen ist, Dating App anwerfen, cruisen. Wie immer eine Menge Spinner und Faker. „Hmm…. was ist mit dem hier, Profil hier? „Nikers-fun“. Mein Alter, meine Größe, muskulöser Body, unbehaart, leider ohne facepic. Dafür passiv und sub, genau mein Beuteschema. „Hei, was geht?“ – „Sers, chillen …. und such nen geiles date“ - „top und dom hier, was hast zu bieten, wo sind grenzen?“ … und so weiter. Nach wenigen Minuten hatten wir uns geeinigt: in einer Stunde soll er hier sein.
    
    Also Vorbereitungen. Erst mal das Nike Outfit zusammenstellen: neon-orange Boxer Shorts, schwarzes sleevless Jersey „Danger ...
    ... Zone“, Camouflage T-Shirt „Just do it“ sowie den eng anliegenden, schwarzen Jogger mit dem großen weißen Swoosh und dessen Spitze an prominenter Stelle. Dann die Toys auspacken: das mobile Andreaskreuz ausrollen, unter die Matratze schieben und oben und unten die vier Bänder mit den Ringen rausziehen. Auf dem Nachtisch den „In Flight“ Bedarf ablegen wie Gummis, Gel, Pinsel, Nagelbürste, Pinwheel, Dildo, den flachen Kochschaber und die vier Ledermanschetten. Zuletzt noch die Specials auf dem Sideboard anrichten: den große fetten Vib, diverse Reepschnüre und das ganz Elektro Zubehör, das ich auseinanderfieseln muss: den Generator mit den Anschlusskabeln, das e-Gel, den Plug, die Manschetten und die Klammern.
    
    Jetzt wird es Zeit das Verbrauchsmaterial zu besorgen. Neben dem sehr anonymen Hotel meines Vertrauens gibt es natürlich eine Tankstelle meines Vertrauens. Also schlüpfe ich schnell in die Sneaks, um dort Crushed Ice, nen Miniglas Nutella und ein Flaschbier zu besorgen. Zurück im Zimmer das ganze am Waschbecken positionieren. So, eigentlich wäre ich so weit.
    
    Ach nee, noch die von mehrmaligen Joggen versifften Sneaker Sox rauskramen und überstreifen. Außerdem den Buff griffbereit in die Hosentasche stecken. Den Fernseher auf den Sender mit der Lounge Musik switchen und endlich fertig. Puh, ganz schön anstrengend. Jetzt sollte der Sub besser extrem geil, willig und leidenschaftlich sein; sonst werde ich stinkig und das bekommt er dann natürlich richtig zu spüren.
    
    Schon ...
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