1. Unter Verdacht - Sex & Crime


    Datum: 08.08.2024, Kategorien: Romantisch Autor: Schwarz-Bunt

    ... T-Shirts"! "Sonst noch ein Wunsch, der Herr"? Ihr Kopf verschwand. Nach einer Weile klatschte die Kulturtasche in den Vorgarten und einige Bücher hinterher. Eines davon traf mich an der Schulter. "Spinnst du?", fragte ich. "Und die T-Shirts"? "Kauf dir doch welche"? Das Fenster ging wieder zu. Ich sammelte alles ein und legte es in die leere Tasche, welche ich mitgenommen hatte. Nun, für ein paar Tage war ich jetzt erst mal versorgt mit dem Wichtigsten. Ich fuhr zurück und verbrachte den Rest des Tages mit einem der Bücher. Ich verzichtete auf ein Abendessen. Intervallfasten soll ja sehr gesund sein. Aber ich hatte eh einen halbwegs durchtrainierten Körper, soweit das mit 64 möglich ist.
    
    Auch am nächsten Tag bummelte ich nach dem Frühstück und las im Buch. Aber am späten Nachmittag, na ja, eigentlich war es schon früher Abend, machte sich Hunger bemerkbar. Unbändiger Hunger. So würde ich nicht einschlafen können. Nach dem Frühstück hatte ich ja auch nichts mehr gegessen. Außerdem überlegte ich, dass ich noch einige Sachen einkaufen sollte. Haltbare Lebensmittel für zwischendurch. Und T-Shirts brauchte ich auch. Ich fuhr also mit dem Bus einige Stationen bis zur kleinen Einkaufspassage. Dort im Hof stand eine Imbissbude. Ich aß erst mal ein Fischbrötchen und danach noch eine leckere Currywurst. Nun würde ich es für den Rest des Tages aushalten. Ich ging ins Zentrum selbst rein und in einen Klamottenladen. Er war nicht groß, hatte aber genau das Richtige. Ich suchte mir ...
    ... aus der Dschungelkollektion drei T-Shirts aus, eines mit Affen an einer Liane, einen mit einem Elefantenaufdruck und einen Löwen, der auf seine Beute zurennt. Das sollte erst mal reichen. Und dann ging ich noch in den Laden für Lebensmittel. Dort kaufte ich allerhand verpackte Ware ein, aber auch einige Äpfel, die wären gut für zwischendurch und würden auch halten. Außerdem eine Zeitung für die Wohnungssuche, obwohl ich da nicht so viel Hoffnung hatte. Heute war Samstag und ein großer Anzeigenteil mit enthalten.
    
    An der Kasse gab es aber ein Malheur, also genaugenommen hinter der Kasse. Ich war unaufmerksam und fuhr in die Hacksen der Kundin, die vor mir dran gewesen war und sich gerade nach dem Beutel bückte, den sie wohl aus Versehen fallen gelassen hatte. Sie fiel auf beide Knie und rief "Aua". "Oh sorry", sagte ich, und half ihr auf. Sie rieb sich die Knie. "Ist ihnen was passiert? Soll ich einen Rettungswagen rufen? Es war meine Schuld und ...". "Danke, ich glaube, es geht schon wieder". Sie verzog das Gesicht vor Schmerzen, lächelte mich dabei aber an. Ich schaute mir die an. Bestimmt Türkin, dachte ich. Bildhübsch, nicht ganz schlank, aber auch nicht dick, und geschminkt. "Sie können mir mal helfen". Sie hielt ihren Beutel auf. "Alles verstauen bitte". Hilfreich, wie ich nun mal bin, tat ich das. "Soll ich es noch zu ihrem Auto bringen"? "Kennen sie die Werbung 'ich abe gar kain Auto'"? Ich lachte. "Ja, die kenne ich". Sie rieb sich nochmals ihre Knie, die jetzt schon ...
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