1. Unter Verdacht - Sex & Crime


    Datum: 08.08.2024, Kategorien: Romantisch Autor: Schwarz-Bunt

    ... ich das überhaupt? Nein, ach DAS meinten sie! Ich hatte natürlich überhaupt nicht damit gerechnet, dass ich Vater werden würde. Daher hatte ich nie darüber nachgedacht. Es würde mein erst kürzlich begonnenes Leben wohl ziemlich umkrempeln. Egal ob mit oder ohne Umgang mit den Kindern. Den Finanzen würde das auch abträglich. Trotzdem würde ich die Konsequenzen tragen wollen, ja tragen müssen. Die würden doch nicht etwa wirklich? Das müsste ich verhindern, wenn es möglich war.
    
    "Ich weiß, es ist letztlich eure alleinige Entscheidung, aber wenn ihr damit liebäugelt, eure Schwangerschaft abzubrechen, dann lasst euch sagen, ich bitte euch, ja ich beschwöre euch, macht es nicht! Ich weiß ja nicht, ob ich eine Vaterrolle ausfüllen kann, ich weiß auch nicht, ob ich sie ausführen darf, aber ich will es probieren, und bitte, macht dies nicht"! "Was hab ich dir gesagt", sagte jetzt Jutta. "Er hat doch so etwas ähnliches wie ein Gewissen". "Na gut", sagte Marlies. Sie kramte in ihrer Handtasche, holte ihre Geldbörse raus, und schob eine Münze rüber. Ich musste kurz schmunzeln, unterdrückte das aber wegen der immer noch brenzligen Situation. Die Münze war eine 1-Cent Münze. Das hatten die von 'Die Glücksritter' geklaut! Jutta steckte die ungeniert ein. "Mehr Vertrauen hast du in mein Gewissen nicht gehabt?", fragte ich. Darauf ging sie aber nicht ein, blickte nur streng. "Du hast Glück", sagte Jutta. Wir haben uns schon beide entschieden. Gegen einen Abbruch". "Und ich?", fragte ich. ...
    ... "Überlegen wir noch", sagte Marlies.
    
    "Wieso ist es überhaupt dazu gekommen?", fragte ich. "Na, hast du ein Kondom genommen", fragte Marlies. "Nee". "Siehst du"! "Ich dachte, du verhütest"! "Wofür? Ganz lange hatte ich keinen Sex, und dann kamst du. Und ich hatte mich in dich verliebt". "Und dann willst du gleich ein Kind von mir"? "Na klar, wenn ich einen Mann liebe, will ich auch ein Kind von ihm. Und das vom ersten Tag an". "Und du Jutta? Du hast mir doch gesagt, du verhütest". "Hab ich doch auch! Aber die Hormone hatten sich wohl noch nicht so ganz eingeschwungen. Und dann ist es passiert! Ich war doch selber überrascht"! "Und jetzt, was passiert denn jetzt? Seit ihr immer noch total böse auf mich"? "Und ob!", sagte Marlies. Jutta seufzte. "Wir werden dich noch in die Hölle schicken. Na ja, in so einer Art Vorhölle". Ich zog es vor, nichts zu sagen. "Na, bist du nicht neugierig"? Ich schüttelte den Kopf. "Was hätte ich denn machen sollen damals? Hätte ich sagen sollen, neee, Jutta, am Samstag hole ich Marlies von Zug ab, vielleicht will die jetzt eine Beziehung mit mir? Oder Marlies, ich hole dich vom Zug ab und sage ätschebätsche, ich hab jetzt ne Beziehung mit Jutta, die will jetzt doch? Ja? Hättet ihr auch nicht gemacht! Ganz sicher nicht"!!!
    
    "Du musst jetzt trotzdem eine Entscheidung treffen. Eine schwere Entscheidung. Willst du künftig mit Marlies zusammenleben, oder mit mir? Triff eine gute Wahl"! Puh, das mit dem Töten war offenbar erst mal vom Tisch. "Und wenn ...
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