1. Wir Sind Nicht Allein - Teil 05


    Datum: 24.08.2024, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byLonesomee

    ... Empfangsraum und ließ einen sicherlich verärgerten General zurück.
    
    Dieser huschte, ohne sich zu verabschieden kurze Zeit später an uns vorbei.
    
    „Was hast du mit dem gemacht?" fragte Kate.
    
    „Nichts, ich bin nur auf seine überzogenen Forderungen nicht eingegangen" antwortete ich.
    
    Wir hatten noch knapp eine Stunde bis zur Einweihung, einige Reporter tummelten sich schon und machten Interviews.
    
    Der Gouverneur war einer von ihnen und stand ausdauernd Rede und Antwort. Anschließend kam er zu uns, um uns zu begrüßen und ein paar Kleinigkeiten zu bereden.
    
    Die Zeit verging im Fluge und als die Journalisten zum Eingang stürmten, wussten wir, dass der Präsident angekommen ist.
    
    Allerdings verwies er die neugierigen Reporter auf die Pressekonferenz und kam umringt von seiner Delegation zu uns.
    
    Er sagte „Wie mit zu Ohren gekommen ist, haben sie mit General Peterson keine Einigung erzielen können."
    
    „Wenn sie so fragen, dann nein. Aber sicherlich sind wir bereit, gemeinsam mit Ihnen unsere gesamten Ressourcen für die Menschheit einzusetzen."
    
    „Das hat mir der General anders übermittelt" sagte der Präsident.
    
    „Dann haben wir uns wohl missverstanden" antwortete ich „senden sie uns eine offizielle Anfrage, dann stimmen wir der umgehend zu und nehmen uns gemeinsam der Sache an."
    
    „Dann geht es den offiziellen Weg" sagte der Präsident, wir schüttelten unsere Hände und widmeten uns dem öffentlichen Teil der Feier.
    
    Der Präsident hielt eine kurze Ansprache und ...
    ... beglückwünschte uns zu der Niederlassung in den USA, lobte die bisherige gute Zusammenarbeit mit dem Bundesstaat.
    
    Auch ich hielt eine Ansprache und stellte in diesem Rahmen Sam als die Botschafterin offiziell vor.
    
    Nach der Pressekonferenz verabschiedete sich die Delegation und ich fragte nochmal „Herr Präsident, wann gedenken sie die Sichtung öffentlich zu machen?"
    
    „Um eine Panik zu vermeiden, sollten wir die Angelegenheit so lange wie möglich unter Verschluss halten" kam als Antwort.
    
    „Ihnen ist aber schon bewusst, dass in ein paar Tagen jeder Hobbyastronom diese Asteroiden entdecken könnte" sagte ich.
    
    „Das Risiko müssen wir wohl eingehen" entgegnete er „das Weltall ist groß, wir können nicht alles im Auge behalten."
    
    „Wenn sie das so sehen, dann ist alles klar" sagte ich und wir verabschiedeten uns.
    
    Nachdem sich die Delegation samt Präsidenten verabschiedet hat, kam der Gouverneur zu uns und fragte „wie ich mitbekommen habe, gab es Unstimmigkeiten mit dem Präsidenten und dem General. Darf ich fragen wo das Problem lag?"
    
    „Natürlich dürfen sie fragen, und bekommen auch eine ehrliche Antwort. Allerdings bitte ich sie, es für sich zu behalten" sagte ich.
    
    „Sie können sich auf mich verlassen und gebe ihnen mein Wort, dass nichts nach außen kommt, was es auch ist" sagte er.
    
    Wir gingen einige Schritte abseits und ich berichtete ihm von dem Gesprächen und auch von der Sache mit den Asteroiden, bei der ihm sämtliche Farbe aus dem Gesicht wich.
    
    Entsetzt ...
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