Junge Liebe Teil 12
Datum: 15.10.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byKojote
... eine Pause.
Erstaunlicherweise verstärkte das jedoch die Intimität in ihrem Dreiergespann um ein Vielfaches. Das Bedürfnis nach zärtlichen Berührungen schien eher zu steigen als zu sinken und die Blicke, die sie alle miteinander wechselten waren voller Zuneigung und... Liebe.
Sie halfen einander beim Duschen, Abtrocknen und anschließenden Eincremen. Und auch Peter ließ das über sich ergehen ohne zu klagen, auch wenn er eigentlich wenig davon hielt. Sein Schoß war in einem Zustand, der ihn nach Wund- und Heilsalbe verlangen ließ. Und Bodylotion schien ein brauchbarer Ersatz.
Wie losgelöst betrachtete ein Teil von ihm die Art, wie sie ohne viele Worte alle miteinander kommunizierten. Nach dem, was sie mittlerweile geteilt hatten, schien es völlig natürlich, dass er sich rasierte, während Patty auf der Toilette saß und pinkelte und dabei Nadias Rücken eincremte.
Es war... Familie. Verblüfft musste er glucksen und sah sein Spiegelbild an, als wäre es das erste Mal, dass er sich selbst sah.
„Kann ich kurz?", fragte Nadia, während sie neben ihn trat. Sie zeigte auf seinen Nassrasierer.
Peter stutzte nur einen Augenblick und reichte ihn ihr dann, nachdem er ihn ausgespült hatte. Und Nadia tauchte rasch ihre Fingerspitze in das Wasser, befeuchtete sich die Augenbrauen und zog dann routiniert deren Umrisse mit dem Rasierer nach.
„Du rasierst dir die Augenbrauen?", fragte er verblüfft.
„Wenn ich es nicht tue, sehe ich in zwei Wochen aus wie unser ...
... Finanzminister", erklärte sie beiläufig.
Daraufhin musste er lachen. Mit Augenbrauen wie Theo Waigel konnte er sich seine Freundin nun wirklich nicht vorstellen.
„Soll ich weitermachen?", fragte sie mit Blick auf sein schaumbedecktes Kinn.
Statt sich zu wundern nickte er einfach und ließ sie zwischen ihn und das Waschbecken treten.
Bevor sie anfing hörte er Patty die Spülung betätigen und kurz darauf trat sie in seinen Rücken, legte sie Arme um seine Hüfte und kuschelte sich an seinen Rücken, als sei es das Normalste auf der Welt. Was es gerade auch irgendwie war.
Nach der Rasur, die Nadia insgesamt noch besser hinbekam als er es selbst konnte, putzten sie zu dritt nebeneinanderstehend die Zähne. Während sie sich gegenseitig immer wieder mit den Hüften leicht schubsten und darüber grinsten, fühlte Peter eine Zufriedenheit im Herzen, die ihm fast die Tränen in die Augen trieb.
Und er ahnte, dass es den anderen beiden ähnlich ging, denn unter der leichten Belustigung über ihre Rangelei lag auch in den zwei weiblichen Augenpaaren tiefe Rührung.
Alles hatte seine Richtigkeit. Und von nun an würde das Leben weitaus mehr Zufriedenheit für sie alle bereit halten, weil sie einander hatten. Nichts und niemand würde sich dem entgegenstellen können, weil sie niemanden ihre kleine Familie zerstören lassen würden.
XXXIV.
„Soll ich uns vielleicht was kochen?", fragte Patty leise.
Sie hatte eigentlich keine Lust, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Niemals hatte sie ...