1. Sara Teil 6


    Datum: 24.03.2018, Kategorien: Hardcore, Autor: aldebaran66

    Um ehrlich zu sein, war ich mir Zuhause nicht mehr sicher, ob es eine gute Idee gewesen war. Wenn ich länger drüber nachdachte, hatte es was von den alten Doktorspielen meiner Kindheit. Zeigst du mir, zeige ich dir. Wenn ich darüber nachdachte, musste ich grinsen. Bilder aus vergangenen Zeiten kamen mir in den Sinn, meine Freundin aus meiner Straße, wie es früher hieß. Sie war ein nettes Mädel und ich hatte viel Zeit mit ihr verbracht, obwohl es in den Augen der anderen Jungs eine Katastrophe war. Sie ließen es mich oft spüren, besonders wenn ich kein Fußball spielen wollte, sondern lieber mit ihr zusammen war. Unsere Interessen waren andere. Jedoch nicht typisch weiblich, mit Puppen spielten wir selten, hatten andere Interessen. Besser war es, auf Bäume zu klettern oder zu angeln. Dass es über die Jahre zu näheren Kontakten kam, war normal. Wenn auch nie zum Letzten. Trotzdem möchte ich behaupten, war ich meinen Klassenkameraden, was das betraf, um Meilen voraus.
    
    Diese und mehr Gedanken gingen mir durch den Kopf, während ich den Dingen des täglichen Lebens nachging.
    
    Am nächsten Morgen traf ich Rebecca im Studio. Wir sprachen nicht über den Abend, sondern puschte uns gegenseitig hoch, versuchten den anderen zu übertrumpfen. Nach dem Sport waren wir ausgelaugt wie selten zuvor. Beide keuchten wir, mussten uns setzen und Atem holen. Der Schweiß lief uns in Bächen den Körper entlang nach unten.
    
    „Wow, das mache ich nicht jeden Tag mit!“, stöhnte Rebecca und ich nickte, ...
    ... rang nach Luft.
    
    „Jepp, sonst falle ich auseinander!“, bestätigte ich es ihr und wir lächelten uns gequält an, nuckelten dabei an unseren Drinks, bis wir uns beruhigt hatten.
    
    „Dann bis heute Abend!“, verabschiedete Rebecca sich von mir, mehr sprachen wir nicht darüber. Es war wie eine Sache, vor der wir eine Grenze aufgebaut hatten.
    
    „Ja, bis heute Abend. Ich freue mich drauf!“, entgegnete ich und erntete dafür ein verschmitztes Grinsen.
    
    Wenig später war ich Zuhause, räumte auf wie selten zuvor, wischte Staub, als wenn eine Königin persönlich einfliegen würde. Auch wenn es nie wirklich schmutzig bei mir war, manches Mal fehlte das Quäntchen zur Perfektion. Natürlich wollte ich mich für Rebecca im besten Licht darstellen. Dafür musste ich Zeit investieren. Drei Stunden später war ich fertig, kümmerte mich um alles andere, besonders die Körperpflege. Wenn ich etwas hasste, war es mangelnde Hygiene. Damit war nicht gemeint, dass man fünf Mal am Tag duschen ging. Das war ungesund. Es kam sogar vor, dass ich damit eine Pause einlegte, zwei bis drei Tage kein Wasser am Körper hatte. Die Fauna der Haut musste sich regenerieren können. Dazu kam die säuberliche Entfernung von Haaren. Damit konnte ich mich verhältnismäßig lange aufhalten. Es gehörte einfach dazu, ob ich in einer Beziehung war oder nicht, spielte keine Rolle. Es war für mich, selbstverständlich geworden. Vielleicht lag es auch daran, dass ich bei anderen Personen keine Wälder mochte. Zumindest sollte es kürzer ...
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