1. Obey! II


    Datum: 22.10.2018, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... fand.
    
    In der Stadt sah sie, während sie durch die Boutiquen bummelte oder in einem Café saß, ihre Vermutungen bestätigt. Sie konnte förmlich die Blicke der Männer spüren, wenn sie versuchten, sie mit den Augen auszuziehen und dabei wohl phantasierten, was sie unter ihren Kleidern zu sehen bekämen. Und nicht nur Männer waren es, die ihren Blick nicht von ihr wenden konnten. Auch einige der Frauen, denen sie in den Läden begegnete, taxierten sie mehr oder weniger unverhohlen. Sie erwischte sich dabei, wie sie sich ausmalte, von einer von ihnen entkleidet und berührt zu werden. Der Gedanke schien ihr recht angenehm, wenngleich sie bisher keinerlei Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht hatte.
    
    Als sie aus der Stadt in ihre Wohnung zurück kehrte, fand sie auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht von Arnaud: 'Ich hoffe, du hast ein paar hübsche Sachen finden können und die Bewunderung genossen, die man dir entgegen gebracht hat. Du sahst aber auch wirklich verführerisch aus.' Sie erschrak ein wenig bei diesen Worten. Offensichtlich hatte er sie beobachtet. Oder bluffte er nur? 'Mach dich für heute Abend bereit.', fuhr er fort. 'Achte darauf, dass Beine und Scham gut rasiert sind. Trag Schwarz und – sei nackt unter deinem Kleid, wir gehen aus.' Die zweite Nachricht war von Jean, der ihr sagte, wie sehr er sie liebe und dass er sich auf den Abend freue.
    
    Da es bereits sechs Uhr war, machte Estelle sich daran, die Vorbereitungen zu treffen, die Arnaud ihr aufgetragen hatte. ...
    ... Sie duschte den Staub der Stadt von ihrem Körper, rasierte ein wenig nach, wo seit dem vorherigen Abend Haare begonnen hatten nach zu wachsen und cremte sich mit einer duftenden Lotion ein. Als sie sich darauf im Spiegel sah, fuhr ein anerkennendes Lächeln über ihr Gesicht. Wenn sie sich so betrachtete, war sie sicher, auch am heutigen Abend Jean, Arnaud und vielleicht anderen zu gefallen – diese Vorstellung erzeugte ein leichtes Kribbeln in der Magengegend. Sie ging dann zurück ins Schlafzimmer um sich anzukleiden. Sie wählte ein kurzes, schwarzes Kleid, dass weich über ihren nackten Körper fiel und seine Konturen zart andeutete. Zwei kleine Erhebungen zeigten ihre Brustwarzen, die in der Erwartung bevorstehender Freuden bereits jetzt etwas hervorstanden.
    
    Kurz darauf kam Jean nach Hause. Er konnte seine Bewunderung kaum verbergen, als er sie so hergerichtet sah:' Gut siehst du aus, du wirst Arnaud gefallen.' sagte er und versuchte dabei möglichst beiläufig zu klingen. Beide gingen ins Wohnzimmer hinüber, nahmen sich einen Drink und erwarteten den Besucher - ihn so zu nennen war ihr noch am liebsten - der pünktlich um 19:00 erschien. Jean hatte ihm offenbar einen Zweitschlüssel überlassen, denn er stand plötzlich im Zimmer, ohne an der Tür geklingelt zu haben. 'Ich sehe, ihr seid bereit.' , sagte er und kam auf Estelle zu, um sie näher zu betrachten. 'Hast du meine Anweisungen befolgt?', fragte er sie. 'Lass dich anschauen.' Estelle drehte sich herum, wie am Abend zuvor, ...
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