1. Die wundersame Heilung der K. 01


    Datum: 01.11.2018, Kategorien: Fetisch Autor: bychekov

    ... und gar...
    
    Und als hätte ein schelmischer Teufel ihre Gedanken gelesen, wurde die selige Ruhe, die sich eben in ihr ausgebreitet hatte, mit einem Mal jäh unterbrochen. K. realisierte gar nicht gleich, was da mit ihr passierte, aber plötzlich und wie aus dem Nichts zuckte ihr Unterleib, obwohl er fest an die Bahre gepresst war, ein heftiger Schrei in ihren Knebel folgte, Speichel schoss aus ihr heraus, beinahe hätte sie sich verschluckt daran. Eine immense Welle von Gefühlen durchschoss sie, ließ sie erbeben. Sie war froh, dass sie gefesselt war, nicht auszudenken, was sonst mit ihr passiert wäre. Denn ganz plötzlich hatte sich das Ding in ihr bewegt, war es noch größer geworden, fester, dicker, was auch immer, es füllte sie jedenfalls noch mehr aus als bisher, das war deutlich wahrnehmbar. Und ebenso plötzlich, wie das Ding scheinbar zum Leben erwacht und angeschwollen war, begann es jetzt, sanft und langsam tief in ihrem Unterleib zu vibrieren. K. versuchte, sich auch gleich wieder zu beruhigen, gespannt darauf, was da wohl kommen möge, aber mit dem unerschütterlichen Hintergedanken, dass sie in medizinischer Obhut sei und man ihr wohl nicht unnötig Schmerzen und Leid bereiten würde, zumindest nicht auf eine Art und Weise, die ihr nicht lag.
    
    Also versuchte sie, geistig dorthin zurückzukehren, wo sie gerade war. Allein im Dunklen, festgeschnallt an eine Liege, ihrer Selbständigkeit beraubt, ausgeliefert und gerade deshalb erstmals ganz mit sich im Reinen.
    
    Und wie ...
    ... es ihr gelang! Das Ding war herrlich, es kam ihr vor, als wüsste die Maschine ganz genau, was sie tun musste, um bei K. alle Knöpfe gleichzeitig zu drücken. Unter all den Eindrücken der vergangenen Stunden, das wurde ihr schlagartig klar, wünschte sie sich jetzt nichts so sehr wie einen Orgasmus, dieses Mindestmaß an Erleichterung, das für so viele Menschen bereits der Höhepunkt ihrer Sexualität war und für K. doch nur eines von vielen Mitteln zum wirklichen Zweck.
    
    Doch jetzt, wo sie sich ihrer Situation bewusst geworden war, wo sie angefangen hatte, die Stille zu genießen und die Dunkelheit als wohliges Schild gegenüber der Außenwelt wahrzunehmen, jetzt, wo es ihr nicht mehr besser gehen konnte durch die Passivität, zu der man sie verurteilt hatte, JETZT brauchte sie diesen einen, heftigen Orgasmus, den ersten in ihrem neuen Dasein als Patientin K., diesen Urknall ihrer endgültigen Bestimmung als fremdbestimmtes Wesen.
    
    Und was für ein Orgasmus das sein würde! Gottohgott, war das Teil etwa gerade nochmals angeschwollen? Ihr gesamter Unterleib wurde jetzt von der immer intensiver werdenden Vibration durchgeschüttelt, sie hatte den Eindruck, dass selbst ihr sicherlich bis zum Bersten angeschwollener Kitzler mitzitterte, sich verselbständigte, ganz so, als würde eine unsichtbare, unfühlbare Hand sie wichsen, mit der Vehemenz eines außer Kontrolle geratenen Dampfhammers aus Watte. K. war jede Art von Orgasmus geläufig: klitoral, vaginal, sogar anal war sie schon gekommen, ...
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