1. Zwischen Tag und Nacht, Kapitel 01-05


    Datum: 08.11.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byGlasherz

    ... wenn, dann quälte er sie, ließ sie fallen, verbrennen, in Dunkelheit tauchen, mit gleisendem Licht versengen. Bestrafte sie mit bösartigem Volk, mit unrechten Verurteilungen, mit Einsamkeit. Die Albträume waren derart intensiv das die Schmerzen noch bis in den Wachzustand anhielten, für einige Minuten.
    
    Die Fackeln zu ihrer Linken fühlten sich ein wenig nach Trost an.
    
    Sie hatte mit Niemanden darüber gesprochen. Angedeutet, ja, vor ihren engsten Beratern. Diese hatten ihr Elixire verschrieben und Sport, gesunde Kost, Kur. Dass das Alles nichts half hatte Zelda aber verschwiegen. Aus Angst. Angst ihrem Schloss und Volke nicht mehr gerecht zu werden. Sie war Regentin. Sie dürfte nicht schwächeln. Es war nicht ihre Aufgabe ein erfülltes Leben zu führen. Es war ihre Aufgabe die Wünsche des Volkes zu erfüllen und das Wohle der Welt zu bewahren.
    
    Sie bog in einen dünneren Gang, eine Sackgasse. Um die nächste Ecke wären einige weitere Nachtwachen, denen wollte sie nicht begegnen. Denn sie bewachten den Durchgang zur Schlossküche, und niemand sollte erfahren dass Zelda diese spät nachts aufsucht.
    
    Wie viele Nächte zuvor betätigte sie den versteckten Hebel in der Fackelhalterung und brachte damit das großes Portrait des legendären LonLon Koches Balon in Bewegung. Es schwankte durch einen Mechanismus zur Seite und gab einen schmalen Durchgang frei.
    
    Zelda trat ein.
    
    Die ungewohnte Gier nach kulinarischer Befriedigung machte ihr zu schaffen. Sie war gut darin ihre Gelüste zu ...
    ... kontrollieren und zu dosieren. Ihr Vater war ein guter Lehrer gewesen: Gelüste sind mächtig, hatte er zu ihr gesagt. Sie sind gut, so lange sie unter deiner Herrschaft stehen. Sie sind dienlich, bescheren Freude. Aber sobald sie überhand nehmen werden sie dich zu ihren Sklaven machen und deinen Blick trüben.
    
    Er hatte recht gehabt. Zelda war dieser Gier immer öfter zum Sklaven gefallen. Dieser, und der Gier nach ... sie wollte gar nicht darüber nachdenken. Schon der Gedanke daran brachte die Lust hervor, überschwemmte ihren Körper mit Hitzewallungen und versetzte ihren Unterleib in Flammen.
    
    Aber diese Dinge waren das Einzige, was ihr noch einen Rest Glück verschafften.
    
    Und das war doch gut, nicht wahr? Kein Mensch sollte ohne Glück leben, nicht?
    
    Zelda schluckte als sie die bewegliche Mauer zur Seite schob und endlich in die Küche eintrat. Ihr Magen verkrampfte sich vor Vorfreude. Sie hatte solchen Hunger... Und sie war sich bewusst, dass es nicht nur der Hunger nach Nahrung war. Doch mehr als das wollte sie ihrem Körper nicht geben. Sie wollte -- nein, musste -- wenigstens noch etwas Kontrolle behalten.
    
    Etwas Süßes. Irgendetwas.
    
    Auf dem Tisch fand sie kleine Zitronentörtchen für das Frühstücksmahl in ein paar Stunden.
    
    Sie griff danach, kostete einen Bissen.
    
    Ja, das war perfekt.
    
    Sie zog ein Stuhl zu sich, setzte sich, bediente sich an dem Feingebäck.
    
    Sie schmeckten so fein und süß, nach Nostalgie, nach schönen Dingen. Nach Trost. Sie füllten ihren ...
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