1. Mystere 02


    Datum: 13.11.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byGesa

    ... Lee die Sicherheit des Nahrungssammelns am Herzen lag.
    
    „In meiner Amtszeit hat es jeweils nur eine Frau und einen Mann gegeben, die den Konkurrenzkampf absichtlich in die Gemeinschaftsaufgaben hineingetragen haben. Beide haben die Höhlen nicht überlebt."
    
    Das war mehr als eindeutig. Mao schauderte es leicht. Die süße blau-grüne Frucht schmeckt ihm plötzlich nicht mehr.
    
    Der erste Ausflug
    
    Johanna vertraute Maria. Sie glaubte ihr auch, dass das Blasrohr gegen Feinde helfen würde. Aber sie wusste auch, dass sie nicht wirklich die Nerven hatte, eine Distanz von fünf Metern abzuwarten. Die kleinen vergifteten Darts waren sicherlich schnell wirksam, aber ob sie so schnell waren ein springendes Raubtier abzuwehren?
    
    Maria wollte Duk Rie und sie zu den nächst gelegenen Höhlen bringen, die Maria gut von den Beschreibungen kannte. Der erste Tag nach der Genesung von der Infektion sollte ihnen ein bisschen lokale Kenntnis bringen. Maria versprach sich zudem ein besseres Kennenlernen von ihnen allen. Pierre und Mao waren leider beim Waffentraining, obwohl Maria anscheinend gerne einen gemeinsamen Ausflug gemacht hätte. Johanna hatte sie im Verdacht, dass sie mögliche Partnerschaften abklopfen wollte.
    
    „Darf ich euch beide Di and Joan nennen, das ist viel kürzer, ja? Zuerst möchte ich mit dem Paraglider im Tandem mit Di in die nahe gelegene Hochebene. Du wartest dort, Di - und dann komme ich mit Joan zurück. Dieser Teil der Hochebene ist ziemlich sicher. Es gibt nur zwei ...
    ... Möglichkeiten die ‚Schätze' zu erreichen, die genügend Punkte bringen. Ein Paraglider ist die schnellere Möglichkeit -- ein Segelboot die langsamere, aber auch die bessere Transportmöglichkeit. Heute ist nichts zu transportieren. Wir werden auch nur kurze Zeit unterwegs sein, also Paraglider. Einverstanden?"
    
    Johanna sah wie Duk Rie nickte und sie selber war auch mit dem Vorschlag von Maria einverstanden. Sie war neugierig was sie noch alles erfahren würde. Es war wie ein Eintauchen in einen Traum. Alleine die orangerote kleine Sonne am Himmel ließ alles surreal erscheinen. Das späte Frühstück mit den unglaublich duftenden Früchten war schon ein Erlebnis an sich gewesen. Sie war neugierig wo diese herkamen. Und es war so schön warm, so dass sie sich in den beigen Shorts und dem weißen Top richtig wohl fühlte. Die Sneakers komplettierten es perfekt.
    
    Maria landete elegant mit dem Paraglider auf dem Rasen und winkte sie zu sich heran: „Laß' uns zu dem schwarzen Areal gehen und dann steigst du ein, Joan."
    
    Johanna stieg in die Haltegurte des Sitzes. Maria nahm Schwung und die Thermik ließ den schwarzen Stein der Fläche unter ihnen kleiner und kleiner werden. Als sie hoch genug waren und das Areal nur noch ein kleiner Fleck in der grünen Rasenfläche war, nahm Maria nordöstlichen Kurs auf die Hochebene. Die Ebene selber sah von oben zunächst nur schmutzig gelb aus. Zunehmend löste es sich aber in hellbraunes Gestrüpp, schmutzig-grüne Flecken von Macchia und staubig gelb-weißen ...
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