1. MS Franziska


    Datum: 16.11.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byRafe_Cardones

    Wir waren eine alte Partikulier-Familie.
    
    Mein Großvater hatte das Schiff, das er von seinem Vater übernommen hatte, mit einem Motor ausgestattet und war mit diesem die Flüsse und Kanäle Europas hoch und runter gefahren.
    
    Mein Vater hatte bei meinen Großvater angefangen und dann selber das Handwerk in der Schule und auf anderen Schiffen gelernt. Er hatte meine Mutter bei einem Schiffertreffen kennen gelernt und nach einigen Jahren geheiratet.
    
    Sie hatten sich in der Zeit immer mal wieder gesehen, doch bis zur Hochzeit vergingen Jahre, denn die Eltern wollten, dass beide Kinder alt genug und gut ausgebildet wären.
    
    So waren sowohl mein Vater als auch meine Mutter bei ihrer Hochzeit Kapitäne der Binnenschifffahrt.
    
    Bei ihrer Hochzeit war mein Vater 23, meine Mutter schon 24. Ich bin dann fünf Monate später zur Welt gekommen.
    
    So lernte ich auf einem Frachtschiff und den Wasserstraßen Europas laufen. Als ich noch klein war, so dass ich noch nicht zur Schule musste, war ich immer mit an Bord. Wenn wir auf dem Weg waren, neue Ladung aufzunehmen, und ein Laderaum leer war, spielte ich dort. Mein Vater hatte mir einige Holzwände gebaut, die sich zu Häusern und ähnlichem zusammenstecken ließen.
    
    Mama war immer sauer, wen sie das machen musste, denn Mein Vater konnte nicht mehr so gut die Leiter runter und wieder rauf klettern. Er war, als ich drei war, in einen leeren Laderaum gefallen und hatte sich dabei die Hüfte gebrochen.
    
    Manchmal, wenn ich nachts nicht ...
    ... schlafen konnte, konnte ich meine Eltern hören. Mama schimpfte ihn immer einen Säufer, und dass er mit seinem Verhalten noch die Familie in Gefahr bringen würde.
    
    Ich war damals grade sechs geworden. Ab dem Sommer sollte ich auf eine Schule an Land gehen, und dafür bei meinen Großeltern, den Eltern von Mama, wohnen.
    
    Das würde komisch werden, denn ich war noch nie so lange an Land gewesen.
    
    Bei Oma und Opa würde aber auch Tante Greetje und Vetter Hendrik sein. Mit Hendrik hatte ich, wenn wir uns gesehen hatten, immer gerne gespielt. Er war nur ein paar Tage älter als ich.
    
    Meine Schulzeit war schön, denn ich hatte viel gelernt, aber auch traurig, da ich Mama und Papa immer nur am Wochenende, und dann nicht einmal an jedem, sehen konnte.
    
    Die Abstände, zu denen ich sie sehen könnte, wurden immer länger.
    
    Ich war sechzehn, als ich sie nur in den Ferien sehen konnte.
    
    Opa erzählte mir, dass es für sie sehr schwer wurde, die Partikuliere würden immer weniger Fracht abbekommen.
    
    Dass die großen Firmen den Partikulieren das Leben schwer machte, wusste ich aus den wenigen Sendungen im Fernsehen und der Zeitung, die zu Opa geliefert wurde.
    
    Das war eine Verbandszeitung der Genossenschaft, in der Mama und Papa Mitglied waren.
    
    Nach der Schule gingen Hendrik und ich in die Lehre. Ich wurde, wie meine Eltern Schiffer, Hendrik wurde Maurer. Opa sagte, das hätte Zukunft. "Joost, ich muss dir leider sagen, dass das Geschäft, das deine Eltern betreiben, immer schwerer werden ...
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