1. Unterwerfungsgesten


    Datum: 18.11.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: bypatriziapanther

    ... durchdringenden Blickes.
    
    „Ich habe hier noch einige Papiere für Sie."
    
    Sie drückte Irene einige Fotokopien in die Hand.
    
    „Des weiteren haben Sie einige wichtige Ausführungen zum Verlauf des Schuljahres verpasst, die sie sich nun anderweitig besorgen sollten."
    
    Irene nickte wortlos. Es entstand eine kurze Stille. Scheinbar erwartete die Lehrerin etwas. Da Irene nicht reagierte, sah sie sich schließlich mit einem unerwarteten und etwas spöttischem Lächeln konfrontiert, das sie jedoch nicht deuten konnte.
    
    Schließlich brach die jüngere Frau das Schweigen:
    
    „Nun gut, das wäre es wohl für heute."
    
    Als sie aufstand, raschelte die seidige Bluse kurz und das Licht fiel für einen winzigen Augenblick so auf die straffen Brüste, dass diese perfekt ausgeleuchtet wurden. Ein Anblick an den Irene sich einigermaßen verwirrt noch einige Tage später erinnern werden würde. Ihre Gedanken verstörten sie einigermaßen.
    
    „Ich danke Ihnen für Ihr Erscheinen", fuhr die Lehrerin fort, der Irenes Blick nicht verborgen geblieben war, reichte dieser die Hand, drückte sie kurz und fest, blickte der älteren Frau dabei durchdringend in die Augen und entließ sie dann.
    
    Reichlich verwirrt verließ Irene den Klassenraum und schritt durch den kalten, dunklen Gang. Den Klang ihrer Schritte nahm sie nicht wahr.
    
    2 Der Tag danach
    
    Irene hatte eigentlich allen Grund, genervt zu sein. Auf der Arbeit lief einiges schief, zudem hatte sie einen ärgerlichen Brief vom Anwalt ihres Mannes erhalten, ...
    ... mit dem sie in Scheidung lebte.
    
    Es gab Streitigkeiten wegen des Hauses.
    
    Die ganze Scheidung beruhte auf Streitigkeiten wegen Geldes.
    
    Der ganze Grund für die Scheidung lag im Geld.
    
    Ihr Mann hatte es nicht verkraftet, dass sie immer erfolgreicher geworden war, immer mehr Geld nachhause brachte, immer eigenständiger wurde. Er hingegen verharrte in seinem Behördenjob, stieg nicht auf, verdiente nicht mehr Geld. Zwar behauptete er, dass es ihm nichts ausmachte, dass sie das Haus praktisch allein bezahlen konnte, dass sie sich einen teuren Firmenwagen zulegen konnte und sein Wagen fortan nur noch als Zweitwagen agierte, aber trotz all seiner gespielten Toleranz nagte es an ihm, bis er sich eine jüngere und weniger erfolgreiche Freundin zulegte und die Scheidung einreichte. Ursprünglich wollte er sich großherzig zeigen und keinen Unterhalt einfordern und nichts vom Haus haben, doch dann häuften sich die kleinen Schikanen. Als Anwältin kannte sie die Prozedur und ärgerte sich darüber weniger, als er beabsichtigt hatte. Sie betrachtete ihren Fall wie alle anderen Fälle. Mehr zu schaffen machte ihr die psychische Seite.
    
    Beruflich zumindest lief alles. Seit einiger Zeit florierte die Kanzlei und ihre Mitarbeiter kamen mit der Arbeit nicht mehr hinterher. Eine Expansion war unumgänglich, Stellenausschreibungen, Einstellungsgespräche, Papierkram. Aber das beschäftigte Irene weniger.
    
    Sie war immer noch mit der Begegnung des letzten Abends beschäftigt. Darin lag auch der ...
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