Johanna und das Frühstück
Datum: 30.03.2018,
Kategorien:
Verführung
Autor: Colorado
... verstanden zu haben signalisierte. Aber die hat nur getanzt, mit ihren Freunden geredet. All das getan, was eine unerreichbare Schönheit an so einem Abend eben tut.
Haben sich unsere Blicke nicht getroffen, bei diesem Tanz? War da nicht auch ein Lächeln um ihre Lippen? So ein frisches, schalkhaftes? An der Theke haben wir uns kurz getroffen - da durfte ich ihr sogar Feuer geben. Für die Zigarette. Hab ich natürlich etwas länger brennen lassen. Und mir schnell selbst eine angezündet, damit's nicht auffällt. Sogar ein paar Worte haben wir gewechselt. Nicht über's Wetter, und auch sonst...
Es fasziniert mich immer wieder, welche Distanz ich entwickeln kann, wenn ich Nähe suche. Und es kotzt mich an. Na ja, irgend wann ist auch sie gegangen.
Nicht viel später ich auch. Vor der Tür eine Gruppe von Leuten, die noch einen Joint rauchen. Da kannte ich sogar jemanden, da durfte ich mich dazu stellen.
äWo ist eigentlich Johanna?" fragte jemand. äDie holt nur ihr Fahrrad, lass ihr noch was dran." Da biegt auch schon ein Fahrrad um die Ecke, geschoben von Johanna. Sie lässt sich den Joint reichen, schaut mich an und sagt: äHey, Du bist ja auch noch da!"
Fragt mich, wo ich her komme, was ich so mache und so. Erzähle ich also von mir, stelle ähnliche Fragen, erzählt sie also von sich.
Der Joint kreist, wir reden, rauchen, reden weiter.
Der Joint ist aus und die Runde wird kleiner, wir sind plötzlich im Smalltalk vertieft.
Wir sind nur noch zu viert, drei Männer ...
... und Johanna. Sie schlägt vor, zu ihr zu gehen, weil es doch kalt wird und ihre Tochter beim Papa ist, und wir kommen mit.
Wir hören Musik bei ihr, reden, rauchen, reden auch interessante Dinge, schaffen eine Wellenlänge. Die beiden anderen Männer reden miteinander und fangen an zu knutschen.
Eigentlich hab ich nichts gegen Schwule, aber neidisch bin ich. Die knutschen so einfach, und ich nicht.
Johanna sagt: äIrgendwie finde ich das ungerecht. Die küssen sich und wir reden nur über's Wetter".
Ich weiß nicht mehr, ob ich rot geworden bin. Weiß auch nicht mehr, was ich geantwortet habe. Weiß auch nicht mehr, wann die beiden anderen gegangen sind, oder gar wohin.
Weiß nur noch, wie sich ihre Zunge in meinem Mund angefühlt hat. Weiß nur noch, dass ich, lange bevor wir uns ausgezogen haben, den ersten Höhenflug erlebte. Weiß noch, wie ihre Brüste unter meinen Händen bebten. Ihre Hand unter meinem T- Shirt. Angenehmes Kratzen , da, wo man selbst nicht hin kommt. Und auch da, wo man hin kommt.
Ihren Hosenknopf habe ich geöffnet. Meine Finger haben gesucht, gefunden, gespielt.
Meinen Hosenknopf hat sie geöffnet. Ihre Hand hat gesucht, befreit, gestreichelt.
Mein Phallus war so hart wie ihre Vulva feucht.
Wir haben uns geküsst, entblättert, erfahren. Ihr Duft hat mich benebelt. Ihre Küsse mich erhoben. Wir waren nackt. Der Pin in ihrer Zunge klackte gegen meine Zähne, gab den Takt um das Seufzen und Stöhnen herum an.
Ich kann Johanna jetzt noch fühlen: Wie ...