1. Hausbesuche


    Datum: 22.12.2018, Kategorien: Hardcore, Autor: shane1978boese

    ... unbedingt ins Präsidium wollten.
    
    Dann erschien ich, manchmal auch mit Verstärkung in Zivil wie, wenn ein Nachbar rum kam und nahm mich der Probleme der Nachbarn an. Dies entlastete nicht nur die Dienststelle sondern auch das viele schreiben von Berichten.
    
    So kamen dann immer mal wieder einige der Nachbarn auf mich zu wegen kleinerer Probleme oder einfach nur um mich mal einzuladen. Doch dann war da der Tag, an dem Julia zu mir kam da sie Probleme hatte und überlegte zur Polizei zu gehen.
    
    Ich besuchte sie daher zu Hause und wurde von ihr gleich einmal ins Wohnzimmer geführt. Dort saßen wir zusammen und unterhielten uns über dies und das und schließlich fragte ich dann direkte nach: „Was wolltest du denn bei der Polizei?“
    
    „Tja, das ist schon etwas komplizierter. Aber ich werde immer wieder heimlich beobachtet. Wie ich vermute!“ Dabei blickte sie etwas schüchtern und blies ihre dunklen Locken aus dem Gesicht. Nicht das sie unattraktiv sei. Mit ihren über 30 Jahren war sie zwar nicht mehr die Jüngste, aber war gut in meinem Alter.
    
    Doch ich fragte mich bei dieser doch sittlichen Nachbarschaft, wie es da kommen kann, dass jemand zuschaute. Und so ließ ich mir erklären wo sie sich dann beobachtet fühlte. Als Antwort bekam ich dann, wenn sie im Garten arbeitet, abends in der Stube sitzt, in der Küche arbeitet, ja und vor allem wenn sie im Badezimmer ist.
    
    Ich ließ mir diese Orte einmal zeigen und stellte fest, das beim Garten könnte es ja jeder sein, von überall her ...
    ... und ob das so schlimm aussehen würde, wenn sie da arbeitet. Schmuddel Klamotten um sie ruhig einsauen zu können waren noch normal.
    
    Wohnzimmer sah ich ja schon und mit 4 Fenstern und Terrassentür gab es einfach zu viele Optionen wobei Küche nur wenig über ließen und bei Badezimmer eigentlich gar keine Optionen zu erkennen waren. Direkt vor dem Fenster befand ich eine Hecke und es war nur 1 Meter Platz vor dem Nachbarn und bei dem sagte Sie wäre es sehr unwahrscheinlich.
    
    Es gab aber auch draußen keine Spuren sowie Fußabdrücke oder ähnliches und auch im Schlafzimmer kam dieser Verdacht zwar auf, aber das war im oberen Stockwerk, genauso wie das eigentliche Badezimmer und da war gucken schon sehr schwer.
    
    Dienstlich konnte ich nichts machen, soviel war klar, da es hier keinen wirklichen Verdacht oder gar einen möglichen Täter gab. Außer ihm und einigen Ausnahmen, konnte es wohl jeder gewesen sein. Es fehlte also der Beweis dass sie beobachtet wurde.
    
    „Und Du bist Dir dabei wirklich sicher, da du beobachtet wirst? Ich hab mir ja alles angesehen und auch ein wenig darüber hinaus, aber ich konnte beim besten Willen keine Fußabdrücke oder ähnliches erkennen und rein dienstlich kann ich da gar nichts machen!“
    
    Sie blickte mit enttäuscht an. „Aber, ich kann mich ja mal die Tage bei Dir auf die Lauer legen, nach Dienstschluss und gucken ob einer guckt.“ Sie lächelte wieder. „Da würde mich sehr freuen, wer weiß was da alles passieren kann?“
    
    „Daran wollen wir nicht denken, ...
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