1. Der Flaschengeist Teil 32


    Datum: 24.12.2018, Kategorien: Transen Autor: bydrachenwind

    ... Tag einfach als Vater - Tochter - Tag bestimmt und sich mit Jeanies Mutter verabredet. Auch sie Beide haben über vieles zu reden.
    
    Wie im Familienrat beschlossen, treffen sich am folgenden Tag Jeanie und ihr Vater. Zu erst herrscht eine schweigende Spannung vor. Beide zusammen waren noch nie alleine und so suchen sie einen Gesprächsanfang. Dank ihrer Jugend und das kleine Teufelchen in ihr findet Jeanie ihn.
    
    „Wie ich sehe, hat dir deine Erfahrungen als Aischa gut getan. Du hast deine verstaubten Ansichten gemildert aber noch nicht ganz abgelegt. Aber keine Angst, es wird schon werden."
    
    „Es ist mir noch heute unangenehm, daran zu denken."
    
    „Warum? Etwa weil du so viele Lustknaben vernascht hast?"
    
    „Du hast wohl keinen Respekt vor deinem Vater?"
    
    „Ehrlich gesagt nein! Ich kenne dich als Vater nicht. Selbst wenn meine Geburt aus was für gründe auch geheim gehalten werden musste, hättest du wenigstens für meine Mutter sorgen können.."
    
    „Ich konnte doch nicht."
    
    „Pappalapapp, ich sehe noch heute meine Mutter, wenn sie abends erschöpft nach Hause kam und sie voller Bangen sich Sorgen machte, was wir am Monatsende essen sollten. Das Geld, dass sie so mühsam verdiente, reichte von vorne bis hinten nicht. Neben bei studierte sie noch an einer Fernuniversität. Richtig kaputt war sie sehr oft und du, du lebtest in saus und braus, das ist es, was ich dir vorwerfe."
    
    „Aber..., aber Kind, ich wusste doch davon doch nichts."
    
    „Eben, weil du dich nicht um uns ...
    ... gekümmert hast."
    
    „Es durfte doch nicht sein! Du warst in Gefahr, du und deine Mutter. Es gibt doch das Gesetz, das Dschinns und Menschen keine gemeinsame Kinder haben dürfen. Was aus diesen Kinder werden kann, hast du ja zu genüge bewiesen."
    
    „Ach neeee! Nun bin ich wieder schuld oder was?"
    
    „Nein, Kind! Ich will dir doch nur erklären warum ich......"
    
    „Höre bloß auf! Aber du, gerade du als Dschinn hättest viele Möglichkeiten gehabt, Mama zu helfen zumal du sie ja anscheinend wirklich liebst."
    
    „Ich konnte doch nicht anders!"
    
    „Wer´s glaubt, wird selig!"
    
    „Du musst wohl immer das letzte Wort haben."
    
    „Ja, das steht mir als junge Frau auch zu!"
    
    „Frauen.....!"
    
    „Was soll denn das schon wieder? Ohne uns Frauen würdest du gar nicht existieren und stell dir mal vor, wie langweilig dann das Leben währe. Warum siehst du uns Frauen, damit meine ich auch meine Mam und mich noch immer als Minderwertig an? Brauchst du noch eine Lektion als Aischa?"
    
    „Nein, bitte nicht! Aber Frauen haben doch ihre Bestimmung, dem Manne zu....."
    
    „Jetzt kommt schon wieder diese Leier, Frauen an den Kochtopf und in den Windeln der Säuglinge rum rühren. Du siehst eines nicht, die Zeiten haben sich geändert und Frauen sind auch Menschen!"
    
    „Das weiß ich doch.
    
    „Und warum handelst du nicht danach?"
    
    „Ich versuche es doch aber..... Aber es ist nicht so leicht, alte Gewohnheiten und Traditionen abzulegen."
    
    „Sag mal, mich wundert nur eines, Wieso bist du trotz Oma so verdreht ...
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