1. Schwules Internat 13-07


    Datum: 28.12.2018, Kategorien: Schwule Autor: Kleiner-Ivan

    „Ich bin wieder da!“ kam der Ruf von Jörg „ich hab die Jungs in Ihren Unterkünften abgeliefert, die waren fix und fertig und wollten nur noch ausru…“
    
    Währen dieser Worte war er in Zimmer gekommen und stand jetzt mit offenem Mund im Türrahmen.
    
    Ich lachte ihn an „Mund zu, es zieht.“
    
    Jörg klappte die Kiefer zusammen und meinte trocken „was hast Du denn da für ein Exemplar sitzen?“
    
    „Komm erst mal rein und setz Dich, dann erkläre ich Dir den Besuch.“
    
    „Soll ich gehen?“ meinte Norbert.
    
    „Kannst ruhig hierbleiben“ kam es von Jörg „abgesehen von der Schmiererei auf Deiner Haut scheinst Du ein lecker Kerlchen zu sein.“
    
    Schmunzelnd hatte ich die Szene beobachtet und sagte „lass mal gut sein, ich denke Norbert wird uns das Ganze erklären.“
    
    „Norbert??“
    
    „Ja Norbert, er ist ein ehemaliger Schüler des Internats.“
    
    „Und warum sieht er aus wie ein rechter Schläger? Schau Dir doch mal die Tattoos genauer an, lauter NAZI-Symbole.“
    
    „Hab ich auch gesehen, setz Dich zu uns und hör Dir an was Norbert dazu zu sagen hat.“
    
    Mit skeptischem Blick nahm Jörg Platz und Norbert fing an zu erzählen.
    
    Bericht Norbert.
    
    Liam und ich hatten jeder einen Studienplatz bekommen. Leider an verschiedenen Unis. Während Liam hier in der Gegend bleiben konnte, bekam ich einen Platz in einer kleineren Uni in den westfälischen Mittelgebirgen.
    
    Auf der einen Seite war es mir nicht recht aber andererseits war diese Uni für mein Studium bestens geeignet und auch nicht soooooo weit weg ...
    ... von Liam. Zwei Stunden mit der Bahn war ja einigermaßen zu schaffen.
    
    Die ersten Tage in der Uni waren hektisch, alles neu. Zwei Wochen später, ich hatte länger nichts von Liam gehört, rief mich ein gemeinsamer Freund an und erzählte mir, dass Liam schwer verletzt im Uniklinikum liegt. Rechte Schläger hatten ihn zusammengeschlagen, nachdem sie irgendwie herausgefunden hatten, dass Liam schwul ist. Verstört setzte ich mich in den nächsten Zug und besuchte Liam im Krankenhaus.
    
    Er sah fürchterlich aus und lag im künstlichen Koma. Eine Woche hielt ich Wache an seinem Bett. Immer wieder kamen Polizeibeamte vorbei um ihn zu befragen.
    
    Bei ihrem dritten Besuch lag Liam immer noch im Koma und ich war am Ende meiner Kräfte. Die Ärzte schickten mich fort, damit ich mich erholen könne.
    
    „Ich hab hier keine Unterkunft“ sagte ich.
    
    Das hatten die Polizisten wohl mitbekommen „Sie können bei uns in der Wache übernachten und Ihren Freund wieder besuchen, sobald Sie sich erholt haben“ sagte einer von ihnen.
    
    Ich bekam ein kleines Zimmer zugewiesen und fiel schnell in einen tiefen Schlaf.
    
    Als ich wach wurde haben mir die Polizisten was Essbares vorbeigebracht. Während des Essens unterhielten sie sich mit mir. Und ich fragte Sie ob sie schon was herausgefunden hätten.
    
    „Wir wissen, welche Gruppierung dahintersteckt, können es aber nicht beweisen.“
    
    „Kann ich was tun, um herauszufinden was passiert ist?“ wollte ich wissen.
    
    „Möglicherweise können Sie das, wir haben uns über ...
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