Laura Kraft 39
Datum: 06.01.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bychicago4
... Jüngere es zuvor mit ihr gemacht hatte. Mit einem kleinen Unterschied vielleicht. Ellen war erfahrener in diesen Praktiken, was Cheyenne sehr schnell zu spüren bekam. Da sie vermutlich auch weniger Erfahrung in Selbstbefriedigung hatte, war ihr Wille, sich der sexuellen Attacke nicht hinzugeben, schnell erloschen.
Cheyenne wusste genau, wann sie über den Punkt hinüber war, an dem sie einen Orgasmus nicht mehr aktiv verhindern konnte. Möglicherweise würde nur ein Fehler des Partners den Zauber unterbrechen können. Bisher beschränkten sich ihre sexuellen Erfahrungen mit einer Ausnahme immer darauf, dass zunächst ein Kampf stattfand, bei dem sie die Siegerin war. Dann nahm sie sich den Sex, den sie brauchte. Immer nach ihren Spielregeln. Jetzt lief es nicht so ganz nach ihrem Drehbuch. Ellen hatte Cheyenne im Griff und besorgte es ihr. Gegen Karo war es ähnlich gewesen. Mit der Prinzessin war Cheyenne nur ganz knapp fertig geworden. Jetzt drohte der verwöhnten Schwarzhaarigen die erste richtige Niederlage.
Um nicht als Verliererin aus diesem Vergleich hervorzugehen, musste die Katze unbedingt handeln. Jetzt. Ihr war klar geworden, dass sie in der älteren Frau eine ebenbürtige Gegnerin hatte. Mindestens. Es war nicht das leichte Spiel, dass sie bei ihren bisherigen Kämpfen gewohnt war. Es war eine fast übermenschliche Anstrengung, sich nicht weiter hinzugeben, sondern sich zur Wehr zu setzen. Das Schwerste, was sie bisher fertig gebracht hatte. Die Katze legte einen ...
... Arm um Ellen´s Nacken und nahm sie ruckartig in den Schwitzkasten.
Dabei löste sie sich von der Wand und hatte Mühe, die Kontrolle über die Ältere zu behalten. Auch Ellen gelang es, Cheyenne einen Arm um den Hals zu legen. Sekunden später hatten sie sich gegenseitig im Griff. Zwei ebenbürtige Frauen mit einem Altersunterschied von 45 Jahren (!) rangen um einen winzigen Vorteil, der es erlauben würde, die Gegnerin zu Boden zu werfen. Noch gelang es keiner von Beiden.
Cheyenne´s lange Haarmähne berührte schon längst den Boden, so weit wurde ihr Oberkörper nach unten gedrückt. Aber auch Ellen´s grau-blonde Haare, die nicht so viel kürzer, aber natürlich nicht so kräftig und dicht waren, wischten bereits über den feuchten Untergrund. Ellen versuchte, die Katze mit der Hüfte zur Seite zu schubsen. Doch Cheyenne glich das locker aus und verlor nicht das Gleichgewicht. Sie machte lediglich einen Schritt nach rechts. Der Arm ihrer älteren Gegnerin war mörderisch und drückte der Katze die Luft ab. Aber Ellen ging es nicht besser. Der Blick beider Kämpferinnen war zwangsläufig auf den Boden vor ihren Fußspitzen gerichtet.
Plötzlich hielten Beide inne. Cheyenne merkte, dass Ellen ihren Griff lockerte. Auch die Katze hatte überrascht nachgegeben. Fasziniert blickten sie auf das Zeichen zu ihren Füßen, dass nach dem Schritt zur Seite ihre Aufmerksamkeit erregte. Zuvor war es von Cheyenne´s schwarzer Mähne verdeckt worden.
„Ein Zeichen...", staunte die Katze.
„Ein Pfeil", ...