1. Metamorphosen 06v32


    Datum: 23.01.2019, Kategorien: Fetisch Autor: bynachtaktiv

    ... direkt neben Karolas Zimmer, die Verbindungstür war geschlossen und die Schiebtür zur Terrasse halb geöffnet. Egons Eltern waren schon tief beeindruckt und als Egon mit seinem Vater zurück ins Wohnzimmer ging, hielt Luise Karola zurück.
    
    "Es hört sich jetzt für Sie vielleicht etwas dumm an wenn ich das sagte, aber sie passen doch auf meinen Jungen auf, nicht wahr?"
    
    Karola sah in das offene Gesicht von Egons Mutter und nickte. "Machen Sie sich bitte keine Sorgen! Ich gebe Acht auf ihren Sohn. Wissen sie, er bedeutet mir sehr viel. Sehr viel!" Die beiden Frauen blickten sich eine Weile stumm in die Augen. Sie verstanden einander.
    
    Als Egon mit seinem Vater aus dem Zimmer ging, hörten sie aus der Küche das Klirren von Porzellan.
    
    "Ich muß dir noch jemanden vorstellen. Wir sind hier nämlich so etwas wie eine Wohngemeinschaft", sagte Egon mit einem Grinsen im Gesicht.
    
    Das Erste was Helmut vom dritten Mitbewohner sah, war ein strammes Hinterteil, über das sich ein Rock spannte.
    
    "Was ist passiert?", fragte Egon.
    
    "Mir ist ein Teller hingefallen", antwortete Monika und warf die Scherben in den Mülleimer. Dann reichte sie Helmut die Hand. "Hallo. Ich bin Monika. Die Dritte im Bunde."
    
    "Hallo", sagte Helmut immer noch leicht irritiert. Mit einem Blick auf den Kuchen, die Schale mit den Knabbereien und den dampfenden Kaffee meinte er dann: "Na wenigstens brauche ich mir keine Sorgen zu machen, daß mein Sohn verhungert!"
    
    Worauf alle lachten und feixten.
    
    Die ...
    ... Kaffeetafel verlief äußerst harmonisch. Als Luise hörte, daß Monika in der Modebranche arbeitete, und sogar ihre eigene Kollektion hatte, war sie tief beeindruckt. Monika versprach Luise, ihr später einmal ihr Atelier zu zeigen. Jetzt aber müsse sie sich entschuldigen, da die Arbeit sich nicht von selbst erledigen würde.
    
    Egons Eltern wollten gerade aufbrechen, als es an der Tür klingelte. Helmut blieb das Hallo fast im Halse stecken. N'Dami trug eine paar schneeweiße Hotpants, darüber ein beigefarbenes Jäckchen, das, weil nicht geschlossen, einen großzügigen Blick auf ihr weißes Bustier zuließ. Beim Anblick ihrer Pumps dachte Helmut an die Fetischheftchen, die er zu Hause in seinem Schreibtisch versteckt hatte.
    
    Auf der Heimfahrt, Egon war bei den Frauen geblieben, sagte Luise zu ihrem Mann: "Und? Hast du sie erkannt?"
    
    "Ja, sicher!"
    
    "Und was jetzt?"
    
    Helmut wußte nicht, worauf sie anspielte. "Was meinst du?"
    
    "Hältst du es für richtig, ihn mit den zwei, zugegebenermaßen netten Frauen, zusammen leben zu lassen?"
    
    "Ich denke, sie haben einen guten Einfluß auf unseren Sohn. Und hast du nicht selber gesagt, seit er die Freundin hat, ist er ein viel ausgeglichener Mensch geworden?"
    
    "Ja, das habe ich gesagt. Trotzdem ... ."
    
    "Mir ist es jedenfalls lieber so, als wenn er ein Mädchen in seinem Alter hätte. Bestimmt kann er von Karola noch viel lernen und sich abgucken."
    
    Luise dachte da schon etwas weiter. Sie erinnerte sich an die Blicke, die Alle, auch die ...
«1...345...10»