1. Amelos Glück


    Datum: 26.01.2019, Kategorien: Fetisch Autor: verflixtnuamoi

    Ein Amelotatist, kurz ein Amelo, ist jemand mit sexueller Präferenz für Menschen mit fehlenden Gliedmaßen. Meist sind es Männer, die auf amputierte Frauen stehen, es gibt es aber auch umgekehrt. So ein Mann, wie zum Beispiel ich, hat den unbändigen Wunsch mit einer Partnerin mit etwa nur einem Bein oder keinen Händen zusammenzuleben. Bei den wenigsten Amelos geht dieser Wunsch in Erfüllung, denn es gibt sicher mehr Amelos als Frauen mit fehlenden Gliedmaßen. Wobei „fehlen“ hier nicht am Platz ist, denn eben dies macht sie für solche Menschen erst vollständig.
    
    Ich bin einer dieser Glücklichen, ich habe eine amputierte Frau gefunden, mit der ich nun schon sehr lange zusammenlebe. Das ist nicht selbstverständlich denn es müssen viele Faktoren, nicht nur der Umgang mit der Behinderung, zusammenpassen. Es ist wohl für keinen Menschen einfach, ein Bein oder andere Körperteile zu verlieren und auch all die zwischenmenschlichen Beziehungen, die für jedes Paar gelten, müssen hier – in vielleicht noch höherem Ausmaß – stimmen. Aber daran hatte ich mich vorsichtig herangetastet.
    
    Bei einer Jugendveranstaltung trafen wir uns zum ersten Mal. Marion war da 16, ich 17 Jahre alt. Obwohl ich damals schon meine sonderbare Vorliebe hatte, verliebte ich mich nach und nach in sie, obwohl sie mit zwei Händen und zwei Beinen vor mir stand. Ihr liebes Gesicht, ihre gute Figur, vor allem aber ihre humorvolle und liebenswürdige Art hatten mich gefangen genommen. Erst Wochen später war mir, als ...
    ... ob sie leicht hinkte. Aber ich tat es mit Einbildung ab, vielleicht hatte sie eine kleine Verletzung.
    
    Es war Sommer mit richtigem Sommerwetter und ich schlug Marion vor, baden zu gehen. Schließlich wollte ich das Mädchen auch einmal in Badebekleidung sehen. Sie trug immer nur Hosen und ich war neugierig, ob sie auch hübsche Beine hat.
    
    Marion war nach kurzem Zögern einverstanden und wir vereinbarten, dass ich sie am nächsten Tag um 13 Uhr abholen sollte. Schließlich hatte ich ja ein Mokick, was uns den kilometerweiten Fußweg zum Strandbad erleichtern sollte. Kryptisch sagte Marion noch: „Aber erschrick nicht, ich werde Dich überraschen. Wenn Du dann mit mir nicht ins Strandbad willst, bin ich Dir auch nicht böse.“
    
    17 Jahre, da denkt man über solche Aussagen nicht weiter nach, obwohl ich schon neugierig war, womit mich Marion überraschen will. Vielleicht mit einem besonders knappen Bikini? Ich kurvte also Punkt 13 Uhr lässig in die Gasse, in der sie wohnte und beinahe wäre ich vor Schreck gestürzt. Nein, eigentlich war ich nicht erschrocken, sondern die Überraschung war gelungen. Vor ihrem Haus stand Marion auf zwei Krücken gestützt! Sie stand da, bekleidet mit einem weißen Leibchen und einer kurzen – sehr kurzen Jeans – und nur aus dem linken Hosenbein kam ein Bein heraus, aus dem rechten lugte nur die Kuppe von einem Stumpf.
    
    „Na, willst Du noch immer mit mir ins Bad?“ fragte sie mit kessem Unterton. Ich war wie erstarrt und sofort war mein eigenartiger Tick wieder ...
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