Diese Geschichte kann vielleicht einmal zum nachdenken anregen
Datum: 06.02.2019,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Weltensegler
... berühren sich unsere Hände. Jedes Mal zucke ich, als wenn ich einen Stromschlag bekommen habe. Ihr scheint es genauso zugehen.
Im Steakhaus angekommen, finden wir einen Tisch für 2, der nicht von allen Seiten einsehbar ist.
Ich bestelle mir ein ordentliches Steak mit einer Folienkartoffel und einem Spezi. Sie bestellt auch ein Steak mit Kartoffelecken und einer Apfelsaftschorle.
Bis die Steaks kommen, reden wir über dies und das. Vor allem stellen wir uns erst einmal vor. Ich bin der Volker, sage ich zu ihr. Ich bin die Carmen, erwidert sie. Prima, dann wissen wir schon einmal mit wem wir es zu tun haben.
Dann kommt das Essen. Da wir beide Hunger und einen guten Appetit haben, ist bald nichts mehr da.
Bevor wir aufstehen, frage ich Carmen: Was machen wir nun?
Eigentlich bin ich viel zu kaputt, um nun noch etwas zu unternehmen. Können wir das nicht auf morgen verschieben?
Etwas enttäuscht, antworte ich: Ja natürlich. Ich muss zwar arbeiten, doch ab 18.00 Uhr bin ich zu haben.
Dann treffen wir uns um 18.00 Uhr. Hast du ein Auto? Ja, antworte ich. Dann können wir ja vielleicht an die Weser fahren. Es ist so schönes Wetter, das sollten wir nutzen.
Da hört sich gut an, wo treffen wir uns?
Wenn du mich jetzt nach Hause bringst, auch ohne Auto, kannst du mich dort auch abholen.
Super, abgemacht! So marschieren wir los. Nach gar nicht langer Zeit finden sich unsere Hände. Zuerst berühren wir uns nur zufällig, doch dann halten wir sie fest.
Es sind ...
... nur 20 Minuten zu laufen, dann stehen wir vor einem Altbau. Da ganz oben habe ich eine kleine Wohnung. Mehr kann ich mir leider nicht leisten. Du musst wissen, dass gerade mal ein halbes Jahr aus der Ausbildung raus bin. Da brauche ich schon noch eine Weile, bis ich mich hocharbeiten kann. Um darüber zu reden, haben wir ja noch Zeit genug. Es muss ja nicht alles an einem Tag sein.
Das ist richtig, antworte ich. Dann hole ich dich hier morgen um 18.00 Uhr ab.
Ja, abgemacht. Nun drückt sie mich einmal kurz und weg ist sie.
Am nächsten Tag, kann ich gar nicht abwarten, bis es Feierabend wird. Danach schnell nach Hause, unter die Dusche und umgezogen.
Gerne würde ich Carmen einen Blumenstrauß kaufen, doch der ist ja verwelkt, bis wir wieder zurück sind.
Endlich ist es soweit. Ich kann sie abholen. Kaum stehe ich vor ihrer Tür, da kommt sie auch schon. Flott sah sie aus. Schön luftig, doch nicht zu freizügig war sie angezogen.
Ich springe aus dem Auto, um ihr die Tür aufzuhalten. Bevor ich dazu komme, kommt sie ganz nahe an mich ran. Schön, dass du Wort gehalten hast. Dafür bekommst du jetzt einen Kuss. Schon küsst sie mich auf den Mund. Ganz kurz nur, aber immerhin.
Weil wir beide hier aus der Gegend kommen, kennen wir so manche Stellen am Wasser, wo auch bei diesem Wetter nicht allzu viele Leute sind.
Den Abend zu beschreiben, ist müßig. Jeder kann sich denken, dass wir wieder Hand in Hand gingen. Einmal setzten wir uns auf eine Bank und beobachteten den ...