1. NB2 - Die neuen Nachbarn2 / Coming Home


    Datum: 07.02.2019, Kategorien: Gruppensex Autor: Alexander vonHeron

    ... ausgebrochen. Hemmungslos und un­mög­lich, da etwas zu stoppen, was bereits in Fluss geraten war, so musste es ihr passiert und unterlaufen sein. Nur so konnte Stefan es sich zwar vorstellen, wollte dann aber zugleich wiederum diesen Gedanken ein für alle Male aus seinem Kopf heraus verbieten.
    
    Auch wenn die Idee von ihm ausgegangen war, der verkappte Wunsch, sie möge so sein wie Nora, so war dies im ganz konkreten Detail dann doch fast um die Spur zu intensiv geworden. Von wegen »fast zu viel« - er knirschte mit den Zähnen, so leise es ging und doch so fest, dass er diese in sich pochende und kochende Wut und Enttäuschung über sich selbst am besten erleiden sollte.
    
    Wie hatte er nur auf diese Idee kommen können, verstand er nun all das, was in den letzten Tagen gewesen und geschehen war, fast überhaupt nicht mehr. In welcher Traumwelt hatte er sich da bewegt und war vermutlich einfach getriggert und beeinflusst und unter hormonellem Notstand gestanden. Einerseits bezirzt von Nora, dann vorgeschwärmt wie geil denn das alles war von diesem Richard, einem Säufer, Rauch und Hurenbock und dann ...! Das beste und bravste und unschuldigste, das er je gehabt hatte ... Das schien er dann auf diesem Alter der unendlichen Geilheit geopfert zu haben, tobte die eine Meinung in ihm. Die andere, der schale Versuch sich selbst zu beschwichtigen, redete ihm ein, dass das heute eben eine Erstmaligkeit und Einmaligkeit in diesem Ausmaß gewesen war - und dass es nun an ihnen lag, das ...
    ... Eisen eben in eine Richtung hin zu schmieden, solange es noch heiß war.
    
    Aber ... wie er diese Kurve kratzen sollte und es mit seiner Frau bereden würde, nein sogar diskutieren musste, das konnte er sich unter gar keinen Umständen mehr ausmalen.
    
    Es musste besprochen werden. Irgendwie. Schweigen war falsch, das war ihm schon bewusst, aber was sollte er denn nur sagen. Und wann? Heute in dieser Nacht wäre es wohl notwendig gewesen, ahnte er - aber er fühlte diese Mauer, die Brigitte vor sich aufgebaut hatte. Sie wollte ganz sicher nicht auf das angesprochen werden, was passiert war. Und letztlich konnte er ihr genau diese Haltung und diesen Panzer um ihre Seele herum nicht vorwerfen. Nein, eher sogar im Gegenteil, er verstand sie, selbst wenn ihn dieses Geständ­nis nun doppelt schmerzte.
    
    Egal wohl, wie er es drehte und wendete, so fühlte er sich in einem Teufelskreis mit einem Mal versetzt. Aus einer so wunder­baren win-win Situation sah er auf einmal nur noch ein lose-lose für sich. Die A...-Karte, die er gezogen hatte, wobei A ganz sicherlich nicht für As stand. Schon gar nicht Herz-As, ja nicht mal Herzdame.
    
    Ein Geschehnis, in das er hinein gefallen war aus Übermut aus Leichtsinn aus Geilheit und ... ach verdammt: er war so verloren und verzweifelt, dass er am liebsten aus dem Auto gesprungen wäre. Fahrend oder nicht, das war ihm fast egal.
    
    Es war verrückt, denn ihm war klar, dass niemand der Insassen auch nur einen Hauch davon verstehen würde, wie es ihm wirklich ...
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