1. Die Hexe 5


    Datum: 08.02.2019, Kategorien: BDSM Autor: hugosancez

    ... der Schmerz einstellen würde. Sie schloss die Augen. Ja, so musste man mit einer dreckigen Hexe, wie ihr, umgehen!
    
    Dann hatte die Kostümfrau mit den beiden schweren Ketten Hannahs Halsband mit ihren Fußfesseln verbunden. Dadurch wurde ihr Kopf ein wenig nach unten gezogen und die exquisite Qual der kleinen Hexe erhöhte sich weiter in ihren ohnehin schon überstreckten Armen, dem Rücken und der Hüfte. Zuletzt fühlte Hannah, wie einer der Muskelmänner auf Geheiß der Kostümfrau ihren rötlichen, leicht gelockten Haarschopf packte und sie zwang ihren Kopf schmerzhaft in den Nacken zu legen. Dadurch war sie gezwungen geradeaus zu sehen und nicht wie es normal gewesen wäre auf den Boden. Hannah lächelte, soweit das der große Ballknebel zuließ. Sie fand es nur folgerichtig, dass sie die Reaktionen auf die schändliche Behandlung, wie sie so gerechtfertigt erfuhr auskosten konnte. Die bösartige Schadenfreude der Muskelmänner und den abschätzigen Ekel der Dorfmädchen gleichermaßen.
    
    Die Muskelmänner hatten genug gesehen und verschwanden mit ihrer Chefin. Die Dorfmädchen blieben noch und bewunderten in lustvoller Abscheu, das außergewöhnliche Bild, das die gequälte Hexe abgab. „Boah! Ich fass es nicht, dass die das alles mit sich machen lässt!“ „Mit sich machen lässt ist gut! Die Perverse konnte es ja kaum abwarten!“ „Mann! Das muss doch Wehtun wie Sau!“
    
    „Und ob das weh tat!“, dachte Hannah. Aber es war kein Vergleich mit dem, was Rüdiger an Pein aus ihrem geschundenen Körper ...
    ... herausholen konnte. Rüdiger hatte sich von einem knackenden Gelenk nicht zurückhalten lassen. Er hatte sie durch die Hölle in den Himmel gehen lassen und dafür bezahlen müssen. Wehmütig dachte Hannah an Rüdiger und die 19 himmlischen Tage, die sie in seinen Händen hatte verbringen dürfen, bevor sie auch sein Leben zerstört hatte. Sie hatte sich ihre Qualen wahrlich redlich verdient. Ruhig horchte sie in ihren Körper hinein. Fühlte den Schmerz in ihren Armen, in ihren Hüften und ihrem Rücken und verlor sich dann in ihrer eigenen Geschichte.
    
    Als Jochen und Laura sie verlassen hatten, war Hannah erneut in ein tiefes Loch gefallen. Verzweifelt hatte sie nach jemandem Gesucht, der ihr die wohlverdienten Bestrafungen verabreichen konnte, die sie so dringend benötigte. Hannah hatte sich daran erinnert wie viel Glück sie das letzte Mal gehabt hatte einen Jochen zu finden. Dieses Mal schienen ihr ihre Aussichten geradezu mikroskopisch. Gerade jetzt im Sommer, wo die Stadt leer und die Universität geradezu verwaist war, wusste sie nicht was sie tun sollte. In ihrer Verzweiflung hatte sie sich ins Internet gewagt und dort nichts weiter als die üblichen Schaumschläger, Großmäuler und Rollenspieler vorgefunden. Nein! Die Vorstellung sich selbst vor dem Monitor mit einem Kochlöffel auf den Hintern zu schlagen, um irgendeinem Loser durch die Midlife-Crisis zu helfen, war nicht die Art Strafe die sie benötigte.
    
    Aber die Zeit verging und Hannah brauchte immer verzweifelter jemanden, der ihr ...
«1...345...9»