1. Wenn man sich verträumt......


    Datum: 06.04.2018, Kategorien: Ehebruch Autor: Fonitas

    ... Klara ein.
    
    " Ja klar. Aus Versehen" , gab Bea sarkastisch zurück.
    
    " Es könnte aber auch sein, dass es sich bei der notgeilen Schlampen um Susi handelt." " Du meinst die zierliche ,blonde Susi. Kann ich mir nicht vorstellen. Allein der Gedanke, dass diese süße kleine Maus etwas mit einem Drogendealer gehabt haben soll ist absurd" , resümierte Bea.
    
    " Davon habe ich auch gehört. Ich finde es ebenfalls absurd und höchstwahrscheinlich stimmt es auch nicht."
    
    " Da wäre noch Majka. Angeblich soll Sie mit einem Fremden im Zug gefickt haben." , warf Bea die nächste Verdächtige in den Ring.
    
    " Zumindest hat sie schulterlange Haare" , wog Klara ab.
    
    " Vielleicht werden wir es diesmal nicht herausfinden. Ich muss jetzt nämlich wirklich los" ,verabschiedete sich Klara, gab Bea zum Abschied einen Kuss auf die Wange und beendete die illustre Tratscherei.
    
    Nachdem Klara fort war schüttelte Bea den Kopf, als sie nochmals über die Untreue der Frau aus ihrem Traum nachdachte. Sie konnte in keinster Weise nachvollziehen, wie man Ehebruch betreiben konnte. Auch in Bea's Ehe lief nicht alles rund . Das konnte man nach 15 Ehejahren auch nicht erwarten. Aber an einen Seitensprung würde Bea im Traum nicht denken.
    
    Obwohl sie sich schon einige Male ausgemalt hatte, wie es wäre, wenn sie es mit David oder Leo vom Getränkemarkt treiben würde. Der Verkäufer Leo hatte sie schon mehrmals auf eindeutige, aber charmante Weise angebaggert. Mit 40 Jahren bekam man nicht oft solche ...
    ... Komplimente. Allerdings war Bea mit ihren 1,62 und 50 Kg überaus sportlich gebaut und ihr hübsches Gesicht wertete ihre Persönlichkeit weiter auf. Bea genoss zwar diese Aufmerksamkeit, würde ihre Gedanken aber nie in den Tat umsetzen. Da war sie sich sicher.
    
    Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie von einem gutaussehende Mann im Einkaufszentrum angesprochen wurde. Ihr war sofort klar, dass dieser Kerl ihr etwas verkaufen wollte. Für gewöhnlich ließ Bea solche Leute stehen. Diesmal hörte sie sich allerdings an, was der Mann mit dem Dreitagebart zu sagen hatte. Wahrscheinlich lag es an seiner attraktiven Erscheinung. Sein weicher französischer Akzent förderte die Attraktivität des Fremden noch etwas. Der Kerl war höchstens 5 Jahre älter als sie.
    
    Er hielt ihr seine rechte Hand hin, über die er ein rotes Tuch gelegt hatte. Als er es wegzog kam ein große Schneekugel in seiner Hand zum Vorschein. Sie hatte ungefähr die Größe einer Kokosnuss und war wunderschön. Bea blickte gebannt und verträumt auf die tanzenden Schneeflocken, die im Inneren des Gefäßes um eine Winterlandschaft flogen. Der Franzose trällerte dazu ein Gedicht in seiner Landessprache auf und Bea ließ sich von dem Wortgesang regelrecht verzaubern.
    
    " Für heute werde ich Ihnen jeden Wünsche erfüllen, Mademoiselle" , säuselte der Fremde, nachdem er seine kleine Vorführung beendet hatte.
    
    "Ja klar. Und was wollen sie für ihre kleine Show?" , entgegnete Bea nun sarkastisch, nachdem sie aus ihrer Trance erwacht war. ...
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