Insel Fortsetzung 02
Datum: 26.02.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byGesa
... „Na schön, aber beklage dich nachher auch nicht über unerwartete Konsequenzen!"
Michelle zuckte mit den Schultern. Er hatte keinen besseren Vorschlag, also würden sie es einfach versuchen. „Freda, dreh' dich um." Sie selber drehte sich auch um.
Michelle hörte wie sich Michael seiner Kleidung entledigte und dann in die Box von Freda einstieg. Es gab mehrere eigenartige Geräusche, bis sie das Zuschnappen der Behälteröffnung hören konnte. Sie drehte sich um. Sie sah nur noch den opaken Behälterdeckel und die davor liegende Kleidung. „Freda, sammle seine Kleidung ein und lege sie in seinen Spind, und danach machst du bitte dasselbe für mich."
Ohne Zögern zog sie sich aus und begab sich nackt in den Behälter mit dem Namen ‚Michael'. Sie drückte den roten Knopf. Sie hörte das Surren, als das schlangenartige Kabel zum Leben erwachte. Letztlich hatte sie doch Angst. Es wäre sicherlich besser gewesen vorher zu üben in einen anderen Körper zu wechseln, aber die Umstände waren dagegen gewesen. Sie fühlte den Kopf von der Datennabelschnur an ihrem Rücken suchen, und dann das Eindringen von der Spitze in ihr Mal, in ihre Schnittstelle, sie fühlte sich erregt -- und dann verlor sie das Bewusstsein............
4.5 Der Trainingsraum
Michelle hatte Probleme zu erwachen. Der Helm über ihrem Kopf störte sie. Sie hatte Kopfschmerzen. Ihr Magen revoltierte. Die Kanüle an ihrem Arm irritierte sie. Das Nachthemd rieb sich an ihrem Körper. Sie öffnete langsam ihre Augen. Ihr ...
... Gesichtsfeld war schwammig. Ihr war übel.
Dumpf erinnerte sie sich an eine zu erledigende Aufgabe. Was war das noch einmal gewesen? Langsam kam die Erinnerung wieder hoch. Irgendwie war es wichtig den Raum von Freda zu finden und dann mit ihr gemeinsam den von Gloria. Halt! Es war doch nicht Freda oder doch? Sie hatte Probleme sich zu erinnern. Ihr Kopf fühlte sich wie in Watte gepackt. Mühsam schob sie den Helm von ihrem Kopf. Wo zum Teufel war sie?
Schwankend bewegte sie sich aus dem Raum heraus auf den Flur. Sie hatte Schwierigkeiten die Buchstaben zu erkennen, die den Raum gegenüber von ihr kennzeichneten. Endlich entzifferte sie ‚FREDA'. Sie musste dort hinein, soviel wusste sie noch. Sie öffnete die Tür. In dem Raum befanden sich zwei Podeste. Auf einem befand sich eine Art durchsichtiger Schrank. Das andere Podest war leer. Die Gestalt in dem Nachthemd darinnen erkannte sie trotz des eigenartigen Helms auf Anhieb -- Michael! Mit einem Schlag kamen auch die Erinnerungen wieder.
Sie sah die Fesseln an den Fuß- und Handgelenken, die den Körper hielten samt der Halskrause. Sanft streichelte sie den Unterarm von Michael, um ihn aufzuwecken. Die Haut fühlte sich eigenartig weich an. Das musste eine Missempfindung sein, hervorgerufen durch den ‚anderen' Körper. Sie vergewisserte sich indem sie ihren eigenen Unterarm berührte. Komisch -- die Haut dort fühlte sich viel gröber an als sonst. Egal, sie mussten jetzt schnell handeln. Sie schüttelte den Arm von Michael, dessen Augen ...