1. Janas erste Aufgabe


    Datum: 09.03.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Anonym

    Aufgrund des erfreulich positiven Echos habe ich den zweiten Teil meiner Neuerzählung eingestellt. Da es um das Ausleben von Fantasien geht, habe ich in bezug auf die Durchführbarkeit der Aufgaben hier und da davon Gebrauch gemacht, daß Zufälle und Widrigkeiten in einem Geschichtsuniversum der Kontrolle des Autors unterliegen. Ich habe jedoch, getreu meiner Vorstellung darüber, wie die Erotik einer erotischen Geschichte entsteht, darauf zu achten versucht, daß die Abweichungen zum Alltag trotz ihrer Deutlichkeit subtil und die Charaktere in ihren Reaktionen glaubwürdig sind. Ich hoffe, ich war darin erfolgreich genug, daß das Lesen zum erotischen Genuß wird.
    
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    Eine Woche Zeit hatte Ela ihr gegeben, und nun, da der große Tag ihrer ersten Aufgabe gekommen war, fand Jana, als wäre diese Woche viel zu schnell verstrichen. In Gedanken ging sie erneut durch, was Ela ihr zu der Aufgabe erklärt hatte.
    
    Der erste Schritt würde darin bestehen, Kleidung zu besorgen, deren Verlust im weiteren Verlauf der Aufgabe nicht weiter schlimm wäre. Als Quelle dieser Kleidung hatte Ela einen Textildiscounter vorgesehen. Bekanntlich ist in diesen Geschäften eine Umkleidekabine in der Regel nicht vorhanden; man erwartet von den Kunden, daß sie ihre ungefähre Größe kennen und es akzeptieren, wenn etwas mal nicht ganz so perfekt paßt.
    
    Janas Anweisungen sahen allerdings vor, daß sie die Kleidung eben doch anzuprobieren ...
    ... hatte. Genauer gesagt würde sie mindestens drei Outfits anprobieren und zwischen diesen jeweils völlig nackt sein. Sie hatte außerdem sicherzustellen, daß zu diesem Zeitpunkt mindestens ein weiterer Kunde anwesend sein würde.
    
    Ela hatte eine Tageszeit bestimmt, zu der eine reelle Chance bestand, daß es tatsächlich nur einer sein würde, und tatsächlich hatte Jana in dieser Beziehung Glück.
    
    Sie betrat das Geschäft, nahm sich mehrere leichte Sommerkleider vom einem Wühltisch, und vergewisserte sich, ob der andere Kunde, ein junger Mann, gerade in ihre Richtung schaute. Dies war nicht der Fall.
    
    "Jetzt oder nie", dachte Jana. Sie hatte sich vorgenommen, einfach schneller zu sein als ihre Scheu und sich auszuziehen, bevor zunehmende Nervosität sie daran hindern könnte. Schnell schlüpfte sie daher aus ihren Flipflop-Sandalen, ließ den Rock zu Boden gleiten und knöpfte die Bluse auf, die sich nach einer entsprechenden Bewegung ihrer Schulter zu dem Rock gesellte. Unterwäsche trug sie keine. Dies lag nicht, wie man hätte vermuten können, an der vorherrschenden Hitze jenes Sommers, sondern daran, daß Jana ohne Unterwäsche schlicht schneller nackt sein konnte. Außerdem hätte es ohnehin merkwürdig ausgesehen, wenn sie Unterwäsche getragen, diese aber zum Anprobieren der Kleider ohne ersichtlichen Grund ausgezogen hätte.
    
    Ohne zu zögern, griff Jana nach einem der Sommerkleider und streifte es sich über den Kopf. Natürlich gab es keinen Spiegel, in dem sie sich hätte betrachten ...
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