1. Auf gute Nachbarschaft


    Datum: 10.03.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySteffi25

    Es war ein trüber Tag im November. Meine Studienarbeit war abgegeben. Ich hatte nichts zu tun und blickte seit Stunden aus dem Fenster, während ich an meiner Kaffeetasse nippte. Viel gab es nicht zu sehen: es ist nur ein trister Hinterhof mit Bäumen, Mülltonnen, Fahrrädern, Grillecke und Kinderschaukel. Niemand da. Eine kurze Windböe wirbelte Laub auf.
    
    Nach rechts schließt sich der Hinterhof des Nachbarhauses an. Gegenüber ist die Rückwand eines alten Fabrikgebäudes. Es liegt seit Jahren brach, weil die Gerichte erst die Eigentumsfrage klären müssen. Und nach links streckt sich der Seitenflügel dieses Hauses. Aufgrund der Gebäudeanordnung kann man direkt in die beiden Fenster eines Schlafraumes der direkten Nachbarwohnung schauen. Früher wohnte hier eine Familie, da war dies das Kinderzimmer. Doch als die Frau das zweite Mal schwanger wurde, zogen sie weg. Seit einem halben Jahr stand die Wohnung nun frei.
    
    In dem Moment ging die Tür dieses Raumes auf und zwei kräftige Schränke trugen ein großes, schweres Bett hinein.
    
    Als ich später noch zum Einkaufen ging, traf ich die beiden im Treppenhaus. Es war ein junges Pärchen, die sich erstmals eine eigene Wohnung leisteten. Simon war KFZ-Schlosser, ca. 1.70 Meter groß, mit vielen Muskeln. Elisa kam mir bereits bekannt vor. Sie war Kassiererin in einem Supermarkt in der Nähe. Ich ertappte mich bei jedem Einkauf, wie ich beim Scannen der Produkte auf ihre Wölbungen unter ihrem Kittel schaute. Auch wenn diese Kittel überhaupt ...
    ... nicht erotisch sind, zog ich sie schon öfters gedanklich aus. Und nun stand sie vor mir. Üppig war aber nur ihr Vorbau. Und in Alltagsklamotten kamen diese noch deutlicher zum Vorschein. Sie kannte mich nicht. Woher auch? Ich war nur ein Kunde von vielen. Und vermutlich nicht der einzige, der ihr beim Kassieren auf die Brüste schaute.
    
    Als zwei Kerle eine Waschmaschine hereintrugen und Simons Muskelkraft gefragt war, verabschiedeten wir uns. Die beiden luden mich noch auf einen Einstandstrunk am Abend ein.
    
    Ich betrat den Supermarkt, in dem Elisa arbeitete. Während ich durch die Gänge schlenderte, wurde mir bewusst, dass ich künftig beim Kassieren meinen Blick besser unter Kontrolle haben musste - es wäre zumindest verdammt blöd, wenn sie mich dabei ertappen würde. Aber da sie gerade mit Umzug beschäftigt war, kassierte sie nicht.
    
    Gegen 20 Uhr klingelte ich bei den Nachbarn. Sie öffneten und bedauerten, dass kaum andere Hausbewohner da seien. Elisa hatte ein Kleid mit tiefen Ausschnitt angezogen. Simon trug Hemd mit Jeans. Und die beiden Packer Mike und Daniel stellten sich als gute Freunde der beiden vor. Sie führten mich durch die Räume. Ich kannte sie ja schon, wenngleich sie früher viel anders wirkten. Die Möbel standen noch quer verteilt im Raum. Die Umzugskartons stapelten sich dazwischen.
    
    Simon trat auf den Balkon und ließ den Sektkorken knallen. Mit Elisa und Simon stieß ich auf gute Nachbarschaft an. Die beiden wiederum stießen mit den beiden Packern an und ...
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