1. Leonie – In den Fängen der Justiz


    Datum: 12.03.2019, Kategorien: Schamsituation Autor: GrafGuttenberg

    Leonie – In den Fängen der Justiz
    
    Erigan schüttelt nur den Kopf: "Hände in den Nacken! Lass dich anschauen! Das kennst du doch von deinem Freund sicher schon."
    
    'Was noch? Was wird er noch verlangen? Was soll ich tun? Mehmet, was?'
    
    Er deutet zu dieser Holztür mit dem Schild ''üst aranmasi'' . . .
    
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    'Was interessiert mich diese Tür denn? Ich gehe da nicht hin! Ich bin völlig nackt! Ich, bitte!'
    
    Halbgeduckt, mich mit Händen und Armen bedeckend, drehe ich in aller nur denkbaren Scham meinen Blick an Eroğlus hämisch grinsender Fratze vorbei zu dieser Tür, lass ihn im Nachklang Erigans Worte an diesem Schild kleben, will niemanden, schon gar nicht ihn ansehen.
    
    'Eroğlus zog mir gerade das Hemdchen aus. Vor Erigan und den drei anderen! Beide ergriffen meine nackten Brüste, verlangten nach meinem Höschen. Weil ich jung und schön bin und einen geilen Arsch habe, und weil er wissen will, wer seine Gefangenen besucht! – aber ich will das nicht! Was kommt danach!?'
    
    Ich höre meinen Atem, mein Herz klopfen und rasen. Der kurzen Stille im Raum folgt mein verzweifelt wimmerndes "Nein, bitte", als seine klobig große Hand meinen Unterarm inmitten meines Busens ergreift und leicht gegen mein automatisch fester werdendes Anpressen angeht.
    
    "Sagte ich nicht, du sollst die Hände in den Nacken nehmen und dich anschauen lassen?!"
    
    'Er wird mich nicht zu Mehmet lassen, egal, was ich tu oder nicht. Ihm geht ...
    ... es um Macht, um mich, um meine Beschämung. Warum musste ich mich vor allen ausziehen? Warum war ich so naiv und tat es? Jetzt soll ich mich anschauen lassen, von allen, aufrecht stehen, nackt! Ich will hier weg. Will nicht mehr zu Mehmet. Er wird mich nicht gehen lassen, er will mich erniedrigen, sie alle wollen es. Lass das bitte alles nur ein schlechter Albtraum sein, bitte!'
    
    "Ich möchte das nicht. Warum tun Sie das? Ich möchte gehen. Ich will Mehmet nicht mehr besuchen. Ich möchte mich anziehen. Ich will gehen. Bitte lassen Sie mich gehen."
    
    Meine Brustwarzen drücken und pochen hart gegen meinen Arm. Ich will nicht, dass er, dass sie es sehen, sie sehen, mich sehen! Immer noch zusammengekauert schaue ich winselnd seitlich zu ihm auf, in seine süffisant fordernden Augen, schüttele meinen Kopf, bitte ihn im Angesicht dieser unmittelbar bevorstehenden Erniedrigung fast untertänig nochmals, aufzuhören, mich anziehen, mich bitte gehen zu lassen.
    
    Er steht nur da, verstärkt seinen ohnehin schon festen Griff, schwenkt mit der Selbstsicherheit eines in höherem Auftrag agierenden Henkers zweimal knapp seinen Kopf in beide Richtungen, lässt mich seine auch körperliche Überlegenheit in beschämender Weise wahrnehmen.
    
    "Sagte ich nicht, du sollst die Hände in den Nacken nehmen und dich anschauen lassen? Das kennst du doch schon von deinem Mehmet! Also hoch mit dir und die Hände in den Nacken! Zeig dich uns! Du wirst vorher nicht gehen!"
    
    Er wartet keine zwei Sekunden, geht ...
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