1. Neuorganisation Kap. 02


    Datum: 18.03.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byGesa

    ... ihrem Standort und sollte sich nun hier im Vergleich zu den anderen herabstufen lassen? Auf ein Niveau, das sich nur schwach von einer kaffee-kochenden Sekretärin in einem drittklassigen Büro unterschied, die plump vertraulich mit ihrem Vornamen angeredet und geduzt wurde? Ihr Gesichtsausdruck musste wohl deutlich genug gewesen sein, denn sein Tonfall wurde konzilianter.
    
    Er bestand jedoch konsequent auf seinen Anforderungen, weil er sich jetzt keinen Rückzieher erlauben konnte ohne an Autorität einzubüssen, allerdings ließ er auch Möglichkeiten erkennen die seinen Einfluss zeigten und ihr dann auch Vorteile boten. „Du könntest dann auch bei Vorträgen im Vorstand mitwirken. Ich könnte eine so hübsche Dame als attraktive Assistentin bei Präsentationen gut gebrauchen..." Er ließ dies kurz wirken und setzte dann nach: „Susanne, entweder das oder die Abreise. Du kannst frei wählen!"
    
    Sie wollte auf jeden Fall eine Abreise vermeiden, um ihre Kollegen daheim nicht zu enttäuschen. Sie fand auch seinen leichten Zugang zum Konzernchef durchaus imponierend. Seine angedeutete Möglichkeit, denselben persönlich zu sehen, erschien ihr irgendwie prickelnd, weil sie ihn selber noch nie gesehen hatte oder gar gesprochen hatte. Andererseits war sie auch verärgert, weil sie ihre Reputation nicht noch mehr aufs Spiel setzen wollte, als sie das ohnehin schon getan hatte mit der Akzeptanz als seine Assistentin zu agieren. Im Widerstreit dieser Gefühle und unter dem Zeitdruck der ...
    ... Entscheidung gestand sie ihm auch noch die vertrauliche Anrede zu, wenn auch unwillig, aber sie war auch fest entschlossen nicht noch mehr nach zu geben : „Also schön, für dieses Wochenende werde ich das akzeptieren, Herr Burg, aber ich bekomme ja noch nicht einmal Daten von ..." Sie brach ab, weil sie nicht zu deutlich werden wollte im Hinblick auf ihre eigenen Ziele in der Gruppe. „Ich werde Rücksprache mit meinem Geschäftsführer nehmen!"
    
    Er erkannte ihren latenten Ärger und beschloss weitere Schritte auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen. Er wollte nicht wirklich ihre Abreise provozieren, weil er befürchtete, dass ihre Abfahrt seine Pläne signifikant verzögern könnten, denn er brauchte dringend die erläuterten Kennzahlen von ihrem Standort. Er merkte sich aber, dass auch sie offensichtlich Vergleichszahlen zu anderen Standorte ermitteln wollte. Außerdem war sie auf den zweiten Blick durchaus nett anzusehen. Es reizte ihn durchaus mit dieser intelligenten und kompetenten aber offensichtlich leicht einzuschüchternden Frau etwas zu flirten. Also war es Zeit für etwas Zuckerbrot nach der Peitsche: „Ich spreche gerne mit Deinem Geschäftsführer, Susanne. Ich bin überzeugt, dass er die Möglichkeit schätzen würde, dass eine intelligente und attraktive Mitarbeiterin aus seinem Standort direkt mit dem Konzernchef sprechen kann." Leise lächelnd setzte er hinzu: „Der Konzernchef liebt es durchaus, mit schönen und klugen Frauen zu diskutieren. Mitunter ergeben sich daraus auch Chancen für ...
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