1. "Harmony" (Prolog)


    Datum: 10.04.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byWallabie

    ... schon wieder gemeint hat".
    
    Nur damit eine gute Stunde meine Mutter zur Tür herein kam.
    
    „Hat Dein Vater den Wasserhahn schon repariert, oder tropft er noch? Er tropft gar nicht? Komisch, was der immer erzählt".
    
    Oder mein Vater wollte die Glühbirnen kontrollieren, das Fenster schmieren, wollte plötzlich wissen, was im Internet ein Cookie sei, oder meine Mutter brachte die gebügelte Wäsche nach oben oder fragte einfach, ob wir Hunger oder Durst hätten.
    
    Die Ideen, die meine Eltern in dieser Sache hatten, schienen ihnen nie auszugehen. Und kaum waren sie draußen, wussten Kirsten und ich, dass wir wieder eine Stunde für uns hatten, um uns zu küssen, zu streicheln und nett zu einander zu sein.
    
    Zwei Jahre waren seit dem kleinen Vorfall vergangen. Es war der 18. Geburtstag von Lisa und von mir. Unsere Schule war zum zweiten Mal hintereinander Fußballmeister von Queensland geworden. Und ich, als deren Kapitän, hatte meinen Teil dazu beigetragen.
    
    Kirsten hatte mir einen Geburtstagskuchen gebacken und schenkte mir ein hübsch eingerahmtes Bild von uns beiden, auf dem „Ich liebe Dich" stand. Dies hing ich sofort in meinem Zimmer auf.
    
    Als wir Abends im Familienkreis zusammen saßen, unsere Geschenke auspackten und uns auf unsere Geburtstagstorte stürzten, nahm das Leben aber wieder eine Wendung, mit der ich gar nicht mehr gerechnet hatte.
    
    Wie aus heiterem Himmel kam Lisa auf mich zu. Ich hatte ihr dieses Jahr nur etwas sehr kleines geschenkt. Einen Film auf DVD. Ich ...
    ... weiß gar nicht, warum ich das getan hatte. Ich hatte ihn im Laden gesehen und mich erinnert, dass ich Lisa damals dazu bewegen wollte, uns den Film gemeinsam im Kino anzusehen.
    
    Nur wollte sie damals nicht, obwohl ich wusste, dass der Film ihr gefallen hätte. Wir hatten nun mal den gleichen Geschmack, vor allem, was Filme anging. Schüchtern kam Lisa mit der DVD in der Hand zu mir. Positiv war, dass sie mir den Film nicht gleich hinterher schmiss.
    
    „Todd, danke für das tolle Geschenk. Weißt du noch -- Du hast mich damals tausend Mal gefragt, ob ich mir den Film mit Dir im Kino anschauen möchte".
    
    „Weiß ich noch, ja" sagte ich etwas abweisend.
    
    „Naja, ich habe mir gedacht... willst Du Dir den Film mit mir gemeinsam ansehen?" fragte sie mich.
    
    Ich war überrascht. Erstaunt. Ich machte große Augen. Zwei Jahre lang hatte sie kaum mit mir geredet und jetzt wollte sie plötzlich wieder mit mir eine DVD sehen? Ich zuckte nur mit den Schultern.
    
    „Willst Du oder nicht?" fragte sie genervt.
    
    „Gut, gehen wir ins Wohnzimmer, vielleicht will Papa auch mitschauen?" kam es von mir nur kurz. „Nein, ich... ich dachte... wir könnten vielleicht rauf in Dein Zimmer gehen und uns den Film zu zweit ansehen. Also... wie früher....".
    
    Ich musste schmunzeln. Trotzdem willigte ich ein.
    
    „Gehen wir" sagte ich. Und wie früher, verkrochen wir uns gemeinsam unter meiner Decke, lagen zusammen im Bett -- anfangs etwas distanzierte, dann doch wieder enger - und ließen den Film laufen.
    
    „Ich ...