Neuorganisation Kap. 03
Datum: 02.04.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byGesa
... etwas mit einem süffisanten Grinsen ins Ohr flüsterte.
Momente später wusste Susanne, worum es ging. Sie war zunächst befremdet, als er die schwarze Rolle diesmal nicht von der Vorderseite dirigierte, sondern sie abwägend in seinen Händen hielt. Dann, als er deren Spitze von hinten gegen ihre Schenkel drückte, begriff sie seine provokante und Absicht.
„NEIN!" explodierte sie entrüstet und presste ihre Schenkel zusammen, so gut es bei den gefesselten Knöcheln ging. Sie würde nicht die herabwürdigende und ordinär suggestive Weise des Placierens des Schutzes hinnehmen. Er reagierte schnell, indem er nun auch noch ihre Knie mit Velcro-Bändern an dem Gestell befestigte.
Johannes Burg beeilte sich mit einer Erklärung, nachdem ihm Karen Rautatie einen merkwürdigen Blick zugeworfen hatte: „Susanne, dies geschieht mit der Absicht, Schmerz und Lust zu verbinden. Diese Variante ist vielleicht neu für Dich, aber sie ist ..."
„Das interessiert mich nicht. Ich will jetzt sofort abreisen!" Susanne warf ihm einen zornigen Blick zu. Sie hatte endgültig die Nase voll von seinen Versuchen seiner Chefin etwas vorzumachen.
Karen Rautatie lächelte Susanne maliziös an. „Johannes, diese eindeutige Ablehnung ohne Benutzung des sicheren Wortes sieht mir klar nach einer bewussten Provokation aus. Wie ich Dich kenne, hast Du doch --wie bei jeder Deiner Beziehungen bisher - ein einfaches, leicht zu erinnerndes Sicherheitswort mit ihr vereinbart, nicht wahr?"
Er zögerte für den Bruchteil ...
... von einer Sekunde, bevor er dies im Brustton der Überzeugung bejahte. Er schaute sie dabei nicht an. Erst einen Moment später erklärte er seiner offensichtlichen Komplizin in solchen Dingen seine Sichtweise, während er Susanne kurz und bedeutungsvoll anschaute. „Karen, natürlich haben wir uns an einem Morgen darüber unterhalten."
Susanne starrte ihn aufgebracht an, während sie ihren Kopf zu der Finnin drehte. Diese dreiste Lüge musste doch auch ihr auffallen, und offensichtlich hatte sie das Zögern von ihm auch bemerkt. Susanne sah eine Lücke, die sie ausnutzen konnte: „Er spinnt total -- ich habe nie ...." Sie verstummte für einen Moment, als ihr einfiel, dass er damals tatsächlich etwas Merkwürdiges gesagt hatte, dass sie nicht richtig verstanden hatte. Aber das zählte nicht, also fuhr sie etwas abgeschwächt fort: „... verstanden, was das soll."
Susanne erkannte an dem Gesichtsausdruck der Augen der von ihr angesprochenen Frau, dass ihr eigenes Zögern leider dazu geführt hatte, dass diese ihr nur teilweise glaubte. Aber in den boshaft glitzernden Augen war auch zu erkennen, dass diese ganz bewusst sowohl mit ihm als auch mit ihr spielte. Das Biest hatte Spaß daran ihren eigenen Kollegen zappeln zu lassen. Es bereitete ihr Vergnügen ihn herauszufordern, seine Grenzen zu testen. Dabei war es ihr offensichtlich egal, wie weit Susanne willentlich mitspielte. Es war an ihrem Verhalten auch zu erkennen, dass sie weder Susanne abnahm ganz unbeteiligt zu sein noch an das von ...