Eingeschneit 03
Datum: 08.04.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byDimension_Dom
... Frage. Sie spricht weiter, obwohl sie eigentlich alles gesagt hat und ich langsam beginne zu verstehen, worauf sie hinaus will.
„Ich habe es versucht mit ihm, aber er ist nicht der Typ dafür. Ich habe mir dann eingeredet, dass ich ohne auch klarkomme. Dass es nur sexuelle Nebensächlichkeit ist und man ja nicht ganz ohne Kompromisse auskommt. Doch das Gestrige hat in mir diese Sehnsucht erneut geweckt. So wie du rangegangen bist, wie du mich genommen und gepackt hast, hart, wie eine Frau das braucht, die den ganzen Tag vorlaut andere kommandiert."
Sie hält eine letzte Pause und schluckt.
„Ich möchte, dass du mich wieder so nimmst. Dass ich mich wie eine Frau fühle, die es so richtig bekommt, die in ihre Schranken verwiesen wird, die.... Du weißt schon, was ich meine. Du bist so einer, der das kann."
Ich bin perplex. Jetzt bin ich aber wahrhaftig im falschen Film gelandet. Kann das wahr sein? Wer träumt schon nicht davon, dass sich ihm eine Frau so offenbart und anbietet. Aber wenn man tatsächlich mit solch einer Bitte konfrontiert wird, muss man das erst mal verdauen. Es ist leicht, es kommt fast von selbst, wenn man einer Frau nahekommt, sie aus freien Stücken verführt und schließlich saft-dominant nimmt. Aber wie sieht es aus, wenn man zu ihr dominant sein „muss"?
Ich blicke sie an. Ihr Gesicht, ihre Hände, ihre Beine. Sie weiß es und ich weiß es. Natürlich werde ich das machen. Trotzdem fühle ich mich, als würde ich diese sonderbare Situation von ...
... außen betrachten. Sie erscheint nun in einem ganz anderen Bild, an das ich mich gewöhnen muss, wie grelle Sonnenstrahlen nach einer Dunkelkammer.
Sie macht die Tür auf. Bereits zum dritten Mal treten wir ein, um ungeplant zu übernachten. Wir machen uns daran, die Hütte wieder warm zu bekommen und uns aus den dürftigen Vorräten etwas essen zu machen. Ich stelle fest, dass Jana ein kleines Stück zuvorkommender ist, gefälliger. Ich stelle auch fest, dass wir - ohne uns abgesprochen zu haben - das heutige Mittagessen (das gleichzeitig auch Frühstück ist) zu einem besonderen Mahl machen. Soweit das möglich ist, denn es stehen nur ein rustikales Schneidebrett und Besteck zur Verfügung, säuberlich platziert neben der Matratze. Das Menü ist unverändert: Dosenbrot mit Himbeermarmelade, Wasser und Himbeerlikör.
Wir stoßen an und beginnen zu essen. Jana ergreift das Wort und erzählt in ihrer gewohnten Weise, warum hier alles aus Himbeeren hergestellt ist. Sie ist witzig, die Atmosphäre angespannt. Wir erwähnen es mit keinem Wort, aber unsere Gedanken drehen sich nur um das Eine. Der Verzehr dauert gefühlt halb so lang wie die Vorbereitung. Wir sind schnell satt und ich darf als erster ins Bad.
Ich versuche so wenig Wasser wie möglich zu verbrauchen und dabei trotzdem überall (und besonders an den intimen Stellen) sauber zu werden. Ich schaue in den Spiegel. Haare waschen wäre vonnöten, aber das ist jetzt nicht drin. Eine Rasur würde mir auch guttun. Ebenfalls nicht möglich. ...