1. Das grausame Paradies


    Datum: 09.04.2019, Kategorien: BDSM Fetisch Schwule Autor: masostud

    Das grausame Paradies
    
    oder:
    
    Das Sklavenleben eines i*****len = Ungesetzlichen Einwanderers
    
    Kapitel 1 Sehnsüchte
    
    Simon wusste, dass es nicht leicht war, über die stark gesicherte Staatsgrenze in die USA zu gelangen. Zu viele verzweifelte Mexikaner versuchten es, i*****l (=unerlaubt) die Grenzanlagen zu überwinden und ins Landesinnere von Nevada zu gelangen, und wenn sie es tatsächlich schafften, ohne von den Grenzwachen oder den US-Einwanderungsbehörden geschnappt und wieder zurück-verfrachtet zu werden, war es nicht sicher, ob sie eine Arbeit in den USA fanden, und wenn schon, dann oft genug eine Hungerlohn-bezahlte, ausbeuterische Arbeit.
    
    Aber, und das wusste der 17-Jährige Simon schon, es lag häufig daran, dass die i*****len „Einwanderer“ so gut wie kein Englisch verstanden, geschweige fließend sprachen oder gar schreiben konnten. Selbst ihre Muttersprache beherrschten die Hilfsarbeiter oder Tagelöhner aus Mexiko nur unzureichend; Arbeitswilligkeit allein genügte eben nicht, neben etwas Glück gehörte auch eine gewisse Vorbildung, körperlich Gesundheit, Zähigkeit und Ausdauer dazu, um im amerikanischen „Paradies“ erfolgreich und von den Behörden unbehelligt seinen Weg zu gehen.
    
    Simon war gesund, nicht unansehnlich, kräftig gebaut, und ― überdurchschnittlich gebildet. Er besuchte eine „Grammer-School“, was etwa unserer Mittelschule in Deutschland vergleichbar wäre. Und dennoch, auch mit dieser guten Bildungsvoraussetzung hatte er in seiner dörflich ...
    ... geprägten Kleinstadt in der Nähe von Agua-Prieta nahe der Grenze zur USA keine berufliche Perspektive, denn andere junge Männer, die in gleichen Alter kurz vor ihren 18 Lebensjahr standen und die Grammar-School abgeschlossen hatten, standen arbeitslos auf der Straße herum. Arbeitslosenquote 28% für Heranwachsende, 35% für Erwachsene, und das waren die offiziellen (geschönten) Statistiken. Die Wirklichkeit sah noch trister aus!
    
    Und deshalb war Simon wild entschlossen, über die Grenze zu gehen und sein Glück zu versuchen, trotz aller Warnungen und negativen Berichte, die er in seiner Heimatzeitung lesen oder im Radio/Fernsehen hören konnte.
    
    „Das sind alles Dummköpfe gewesen, die von den USA und den Gepflogenheiten dort keine Ahnung hatten und deshalb erwischt oder leichte Beute von Ausbeutern wurden!“ redete er sich immer ein, wenn wieder so ein Bericht zu vernehmen war.
    
    Deshalb strengte sich Simon auch besonders in den Fächern „Englisch“ und „Auslandskunde“ intensiv an, um sich eine gute Ausgangsbasis zu verschaffen. Er hatte tatsächlich auch gute Zensuren erreicht und war daher optimistisch.
    
    Alles hing seiner Meinung nach von einer gründlichen Vorbereitung ab. Zunächst sprach er mit seinen Eltern, dem Vater, der saisonabhängiger Landarbeiter war, und seiner Mutter, die in einer Imbissbude halbtags Tortillas und Fast-Food verkaufte.
    
    Simon hatte sich knapp zweitausend Pesos zusammengespart, die er auf einer Bank in Agua-Prieta auf ein Sparkonto legte. Das Geld in bar mit ...
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