1. Princess of Sii


    Datum: 13.04.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: by_Faith_

    ... Position, die Speere an der Seite, und schauten zu den Menschen, ohne ihnen wirklich Beachtung zu schenken.
    
    Anmut und Stolz spiegelten sich in ihren Gesichtern.
    
    Eine Polizistin beobachtete den Aufmarsch von der anderen Seite der Absperrung. Sie fühlte sich in ihrer Uniform underdressed, unscheinbar und nicht autoritär.
    
    »Auf die Knie!«, rief die „Fürstin der Zwölf" und stampfte mit dem stumpfen Ende des Speers auf den Boden. Ein Grollen wie weit entferntes Gewitter sorgte für Ruhe in der unüberschaubaren Menschenmasse. Erst zögerlich knieten sich Einzelne, es kamen weitere hinzu und der Rest folgte dem Herdentrieb. Die Fürstin wirkte zufrieden und löste ein weiteres Donnergrollen mit ihrem Speer aus.
    
    »Mit großer Freude kündige ich das Erscheinen Ihrer Majestät, der Königin von Sii, Herrscherin der Äußeren Spiralarme, Hohe Richterin des Imperiums, Hüterin der Heiligen Hoden von Hoxx und Patronin des Geflügelten Tempels von Tykan an!«
    
    »Sie hat nur die wichtigsten Titel aufgeführt«, flüsterte Lord Myrr Anita zu und legte seinen Arm auf ihre Schulter: »Achte auf meine Gesten und befolge sie. Schau der Königin nie in die Augen, das ist eine Beleidigung!«
    
    Anita nickte folgsam, ein Lichtblitz weckte ihre Aufmerksamkeit: im hinteren Bereich der Plattform erhob sich ein goldener Glanz, schemenhafte Bewegungen fügten sich zu einer Silhouette.
    
    Der Schattenriss einer großen, schlanken Frau bewegte sich mit eleganten Schritten zum vorderen Bereich der Plattform. Ihr ...
    ... Becken schwang lässig im Gleichtakt der Bewegungen und wurde vom nagelnden Hall hoher Absätze untermalt.
    
    ‚Ich kann ihre Augen nicht sehen, aber die Konturen ihres Körpers sind überwältigend', dachte Anita.
    
    Lord Myrr sank auf die Knie und blickte auf den Boden, Anita tat es ihm gleich.
    
    »Die Erregung ist überwältigend, meine Königin«, sagte der Lord.
    
    »Sie sind ein Charmeur, Lord Myrr«, antwortete die Königin mit einer Stimme, die Blumen im Winter erblühen ließ, »meine Strahlkraft verblasst und der Stern meiner Tochter erhebt sich am Firmament.«
    
    »Ich sah Sterne erlöschen«, sagte der Lord, »und ihnen prophezeie ich noch eine lange Leuchtkraft!«
    
    Mit flinken Schritten eilte die Königin die wenigen Treppenstufen hinab und blieb vor Lord Myrr und Anita stehen. Knisternde Sinnesreize flossen in Kaskaden durch Anitas Leib, ihre Nippel und ihre Klitoris reckten sich der Königin entgegen wie Kompassnadeln. Stöhnend ermahnte sie sich, der Königin nicht in die Augen zu sehen -- was in Anbetracht des gleißenden Lichtes gar nicht möglich war -- stattdessen fixierte sie den Boden.
    
    Sie erahnte die Stiefel der Königin und wollte ihre nasse Muschi dran reiben. Sie wagte es nicht, aber der Wunsch dominierte ihren Geist.
    
    Der Blick der Königin wurde strafend. Anita sah ihn nicht, sie spürte es und schluchzte vor Trauer.
    
    »Dich meine ich doch gar nicht!«, herrschte die Stimme aus dem Licht und Anita empfand es wie ein Schauer kalter, scharfkantiger Eiskristalle.
    
    »Meine ...
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