Wenn die Nachtigall erwacht 18
Datum: 21.04.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: by_Faith_
... angeführt.
‚Das war ein astreiner Start', sagte Sam in Gedanken zu Buck. Die Funkgeräte waren ausgeschaltet, die würden sie nie wieder benötigen. Buck schaltete kurz den Nachbrenner ein und ließ seine Maschine um die Längsachse kreisen, dabei gab er einen Kampfschrei von sich, der eine unbändige Lebenslust zum Ausdruck brachte.
*
Unterdessen jagten zwei F22 Abfangjäger der Air Force eine vermeintliche Kampfdrohne, die den Luftraum von L.A. schon fast erreicht hatte. Einer der Jäger leuchtete das Ziel mit seinem Bordradar an. Aus dem Waffenschacht löste sich eine Rakete, beschleunigte, und zerstörte die Drohne.
Der Major nahm den Abschuss mit Erleichterung zur Kenntnis. Die Air Force hatte ihre Daseinsberechtigung wieder einmal unter Beweis gestellt. Er klatschte und lobte sein Team, als eine junge Unteroffizierin meldete, dass mehrere Flugzeugstaffeln der NAVY ungewöhnlich weit ins Landesinnere eindrangen und scheinbar Kurs auf Sacramento nahmen.
»Ja, ich weiß, die versuchen, einen großen Haufen Scheiße unter den Teppich zu kehren. Wir halten uns da schön raus, nicht dass wir noch in die Sache hineingezogen werden«, sagte der Major mit überheblicher Gelassenheit.
»Soll ich das so an das Verteidigungsministerium weitergeben?«, fragte die Offizierin.
»Nein, die sollen die NAVY fragen, was da vor sich geht, wir haben damit nichts zu tun!«
*
‚Ihr habt noch 30 Minuten', teilte V'nyx der V. Miriam telepathisch mit. Sie löste sich nur missmutig von ...
... Svens Lippen und schaute mit tränenverschleiertem Blick über ihre Schulter. Ihre Drohnen hatten die Panzerglaswände um V'nyx dem IV. bereits vollständig entfernt und befestigten einige Spanngurte am Hauptstamm des orangen Cerebraten.
Die Freudentränen der Königin hingen als winzige Tröfchen in ihren überlangen Wimpern und glitzerten wie winzige Perlen. Sven starrte sie gebannt an. Die überwältigende Schönheit der Königin hatte sich weiter gesteigert. Er streichelte ihr über die makellos schwarze Wange und erinnerte sich an den Abend, als er sie zum ersten Mal in seinem Zimmer in dieser Erscheinung gesehen hatte.
»Du bist es und du bist noch schöner geworden«, sagte Sven. Er rechnete noch immer damit, jeden Moment schweißgebadet aufzuwachen, um festzustellen, dass es nur ein Wunschtraum war. Miriam nickt verlegen und zog den Rotz undamenhaft hoch, weil sie trotz detaillierter Missionsplanung nicht an Taschentücher für die Freudentränen gedacht hatte.
»Es ist so viel passiert, seit wir getrennt wurden«, sagte Miriam.
»Gehören die alle zu dir?«, frage Sven mit Blick auf die beachtliche Anzahl an Soldaten und Technikern.
‚Es sind Tausende!', sagte die knorrige Stimme von V'nyx dem IV. anerkennend.
»Es ging nicht anders«, antwortete Miriam, während sie ihren Kopf auf Svens Schulter legte.
‚Du musst dich vor mir nicht rechtfertigen', sagte V'nyx der IV.
Ein Bisschen hatte Miriam die Diskussionen mit V'nyx dem IV. vermisst, aber jetzt war es ihr schon wieder zu ...