Unpassende Momente 06 Neu & Komplett
Datum: 23.04.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byNimmermehr
... wirklich böser Traum. Aber nichts weiter. Nur ein Traum... Apropos... Träumen ist ein gutes Stichwort. Wir haben es mitten in der Nacht und ihr solltet langsam wieder ins Bett. Euer Opa...", sie drehte sich zu meinem Vater um, der, schon wissend was kam, nickte, „wird euch jetzt sicher wieder in eure Betten bringen. Ja ich weiß, ihr seid schon groß, aber er kann sich ja noch ein wenig mit euch unterhalten."
„Eine gute Idee. Kommt Kinder sagt noch kurz artig „Gute Nacht". Wir gehen jetzt hoch."
Einen kurzen Augenblick später waren wir zu fünft. Der junge Polizist trank offensichtlich genussvoll seinen Minztee, während seine Kollegin darauf wartete, dass die Schritte auf der Treppe verklungen waren.
„So, die Kinder sind weg. Normalerweise kläre ich so etwas gerne nur mit meinem Kollegen zusammen in sechs Augengesprächen. Aber wegen der Situation würde ich vorschlagen, wir fangen erst mal kurz in dieser Gruppe an. Ich würde sie beide dann gerne später kurz bitten, draußen einen Moment zu warten, damit wir uns noch einmal mit Frau Petterson alleine unterhalten können."
Meine Mutter und ich nickten. Miriam war plötzlich wieder sehr unruhig und wirkte ängstlich.
„Träume beinhalten oft viel Wirklichkeit. Wir konnten nicht besonders viel hören, aber das was wir gehört und aufgezeichnet haben, klang wie eine durchlebte Vergewaltigung. Und dabei, Frau Petterson, haben sie etwas mehrfach gesagt -- ich habe es mir aufgeschrieben:
´Aufhören. Vati! Hör doch auf! Lass ...
... das endlich sein.´
Frau Petterson, sie haben „Vati" gesagt. Deswegen Herr Unverdorben habe ich sie auch mehrfach nach ihrem Verhältnis zu Frau Petterson befragt und ob auch ihre Tochter im Hause sei. Bei der Kleinen passte die Stimme nicht und sie wirkte auch nicht auf diese Art verstört."
Die Beamtin blickte Miriam an.
„Frau Petterson, wenn ich sie mir hier gerade betrachte, wirken sie auf mich dagegen in diesem Moment aber genau wie jemand, dem großes Leid angetan worden ist... Frau Petterson, ich würde mir gerne den Krankenhausbericht einmal kurz ansehen. Es geht mir auch darum, zu sehen, ob ein Straftatbestand vorliegt."
Der Widerstand in Miriam brach jetzt völlig zusammen.
„Sie haben Recht."
Zunächst noch leise, wurde ihre Stimme wieder zunehmend fester.
„Es war mein Vater -- aber nicht heute."
Miriam sah mich und meine Mutter flehentlich an. Wir merkten -- sie war noch nicht so weit, dass sie auch mit uns darüber sprechen wollte.
So verließen wir den Raum und gingen ins Wohnzimmer, ohne dass wir von der Polizistin dazu aufgefordert werden mussten.
Im Wohnzimmer saßen wir mehr oder weniger schweigend und betroffen zusammen und tranken Cola. Wir hatten die Pettersons kennen gelernt. So etwas hatte niemand von uns vermutet.
Das große Sofa fehlte in dem Raum. Als ob der Raum nun eine Wunde hatte -- nur um uns zu zeigen -- Miriam und ihr Schicksal waren auch hier präsent.
Mein Vater kam eine gute viertel Stunde später zu uns. Die Kinder ...