1. Unpassende Momente 06 Neu & Komplett


    Datum: 23.04.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byNimmermehr

    ... schliefen wieder und hatten das „Trauma" wohl recht gut überstanden.
    
    Auch jetzt wechselten wir nur wenige Worte und warteten.
    
    Mein Vater hatte seinerseits auch sofort begriffen worum es ging.
    
    Etwa zwanzig Minuten später öffnete sich die Küchentür und das Team von der Polizei verabschiedete sich freundlich.
    
    Die Beamtin wandte sich nochmals kurz an mich:
    
    „Herr Unverdorben, ich wollte mich gerne kurz bei ihnen entschuldigen. Ich denke sie haben Verständnis dafür, dass wir solchen Meldungen nachgehen müssen.
    
    Aber ich fand den Umgang ihrer Familie mit dieser Problematik und vor allem auch das Einbeziehen der Kinder sehr gut.
    
    Frau Petterson hat jetzt eine Anzeige gegen ihren Vater erstattet. Ich darf sie ausdrücklich darüber informieren. Wir haben soweit alles aufgenommen, um ihr zu ersparen, alles drei oder vier Mal erneut durchgehen zu müssen. Dennoch muss sie auf dem Revier erscheinen, damit wir die Anzeige, die Aussagen und den Text noch einmal gemeinsam durchgehen und Fehler oder Missverständnisse ausräumen können.
    
    Wir haben übermorgen unseren Büro Tag. Ich soll den Termin mit ihnen kurz abstimmen, da sie Chauffeur und zugleich auch eine wichtige Bezugs- und Vertrauensperson sind."
    
    „Ich bin übermorgen flexibel. Wann passt es ihnen am besten?"
    
    „Da würde ich gleich vierzehn Uhr vorschlagen."
    
    Sie sah mich kurz fragend an.
    
    „Wir werden da sein."
    
    „Ich gebe ihnen meine Karte. Ich empfehle ihnen im Sinne von Frau Petterson und der eben erfolgten ...
    ... Anzeige, zunächst mit niemanden über den heutigen Abend zu sprechen. Versuchen sie hier bitte auch ihre Kinder miteinzubeziehen.
    
    Wir möchten uns gerne für ihre Mithilfe bedanken -- das schließt sie alle mit ein."
    
    Die Beiden verabschiedeten sich und verließen das Haus.
    
    Miriam saß immer noch in der Küche. Die Tür stand offen. Ich klopfte sacht an den Türrahmen und lugte mit meinem Kopf durch die Öffnung.
    
    „Miriam? Können wir dir irgendetwas Gutes tun? Kann ich dir irgendwie helfen?"
    
    „Du Roland, wenn ich ehrlich bin, möchte ich jetzt einfach erst einmal schlafen und meine Ruhe haben. Ich muss nachdenken und auf das Gesprächsangebot komme ich sehr gerne zurück. Das war eben nur alles unheimlich viel."
    
    Sie stand auf, schwankte ein wenig -- offensichtlich ein Schwindel und hielt sich kurz am Türrahmen fest.
    
    „Geht schon wieder. Ich muss nur mal kurz hier oben auf die Gästetoilette."
    
    Ich wartete bis sich die Toilettentür geschlossen hatte und ging wieder zurück ins Wohnzimmer.
    
    „Miriam will erst mal schlafen und etwas nachdenken. Dann wird sie auf uns zukommen."
    
    Wie selbstverständlich in diesen letzten Tagen blickte ich meine Mutter wieder an, die einfach mit ihrer Empathie und ihrem Einfühlungsvermögen punkten konnte. Dennoch war mein Vater derjenige, der antwortete.
    
    „Roland, wir gehen dann mal rüber. Ich habe den Kindern gesagt, sie sollen einfach rüber kommen, wenn sie wach sind. Wir machen drüben Frühstück. Dann habt ihr den Rücken frei. Wir werden ...