Sarah in Afrika
Datum: 25.04.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: bybnice2sarah
Die Hitze war unglaublich. Ein paar Minuten, nachdem Sarah das Flugzeug verlassen und das Terminalgebäude betreten hatte, fühlte sie sich von der feuchte Hitze umhüllt, als wenn sie in eine Decke eingewickelt worden wäre. Das Flughafengebäude hatte keine Airconditioning und es waren bestimmt an die 40°C. Sie musste auf ihr Gepäck warten und schon bald hatte sich ein Schweißfilm auf ihre Haut gelegt. Sarah trug ein leichtes weißes Sommerkleid und sie ahnte, dass der Stoff nach ein paar Augenblicken durchgeschwitzt sein und dann durchsichtig werden würde.
Sarah Meyer war nach Urundi gekommen, um ihren Ex-Freund Lukas zu treffen; er arbeitete als seit ein paar Monaten als Berater für die hiesige Regierung. Urundi erholte sich gerade von einem langjährigen Bürgerkrieg, der vor einem Jahr mit einem Militärputsch geendet hatte. Nun regierte die urundische Armee das Land mit harter Hand. In der vergangenen Woche hatte sie einen Anruf von Lukas bekommen. Er hatte ihr erzählt, dass Colonel Norongo - der Geheimdienstchef - das Ansehen der Regierung heben und deutlich machen wolle, dass es keinen Grund mehr gäbe, dem neuen Regime weiter zu misstrauen. Dazu bräuchte er eine unabhängige Journalistin, die nach Urundi kommen und über das Land und die Regierung und deren Pläne berichten solle. Lukas versprach Sarah im Namen von Norongo eine bevorzugte Behandlung mit allem erdenklichen Luxus. Als freiberufliche Journalistin hatte Sarah ...
... schon lange kein so gutes Angebot mehr erhalten. Sie wollte schon lange nach Afrika. Die Aussicht auf eine interessante Story, dazu das Angebot Gast der urundischen Regierung zu sein - das war eine Gelegenheit, die sich Sarah nicht entgehen lassen wollte. Außerdem wollte sie natürlich auch gerne Lukas wiedersehen.
Lukas hatte ihr gesagt, dass sie jemand am Flughafen abholen würde. Die Straßen von Luongo, der Hauptstadt des kleinen afrikanischen Staates waren trotz der Präsenz der Armee immer noch zu unsicher, als dass eine weiße Frau alleine reisen sollte. Sarah blickte sich um. Die Flughafenhalle war voll von uniformierten Schwarzen. Sie war die einzige Weiße, also würde es nicht schwer sein, sie zu finden.
Plötzlich bemerkte sie einen Soldaten auf sich zukommen, der einen Koffer hinter sich her zog. Und der Koffer sah ziemlich genauso aus wie ihrer.
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Sergeant Gawanga zog den großen Koffer über das Rollfeld. Die Frau aus Europa hatte eine Menge eingepackt, dachte er. Als er das Terminalgebäude betrat, hörte er einige Soldaten von einem weißen Flittchen reden und er versuchte trotz des riesigen Koffers, etwas schneller zu gehen. Colonel Norongo hatte ihm befohlen, die Frau so schnell wie möglich zum Wagen zu bringen. Niemand sollte mehr als nötig mitbekommen.
Nach ein paar Metern sah er sie. Gawanga verstand, was die Soldaten meinten. Sein Schwanz machte sich bemerkbar, als er die junge Frau in ...