1. Winterschlaf


    Datum: 28.04.2019, Kategorien: BDSM Erstes Mal Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: lilie33

    ... Glas geleert. Ich stand auf, wollte mir eine Kleinigkeit zu knabbern oder essen holen.
    
    Geh dich duschen, forderte mich mein Liebhaber auf, mach dich frisch und bereit und schön. Er, und dabei deutete er auf seinen Freund, möchte heute seine Miete für die Unterkunft hier kassieren.
    
    Ich nickte und sagte ihm, ich weiß, und seufzte tief.
    
    Heute ist, so denke ich mir, trotz des tollen Wetters und traumhafte Datsche nicht wirklich mein Tag. Aber ich weiß, ich habe der Bedingung zugestimmt und die zwei oder drei oder vier Stunden gehen auch herum. Und dann ist noch immer schönes Wetter und mein Liebhaber und ich sind noch immer in dieser großartigen Landschaft mit dem Häuschen, dem / meinem augenblicklichen Mittelpunkt der Welt.
    
    Ich dusche mich also, rasiere mich an allen Stellen, an denen es erwartet wird und ich es selbst möchte, creme mich ein, lackiere mir Fuß- und Fingernägel und schminke mich ein wenig. Nicht zu viel, ich mag diese farbenfrohen und sehr kontrastreichen Gesichter, die ich manchmal bei anderen Frauen sehe, nicht. Aber dezent und unauffällig mag ich es sehr. Irgendwann bin ich fertig. Die Prozedur lässt sich nicht mehr wirklich verlängern.
    
    Ich überlege, soll ich direkt nackt hinunter zu ihnen gehen oder soll ich mir noch etwas überziehen – nur der Form halber. Ich weiß ja, dass ich in kurzer Zeit wieder nackt bin. Ich entscheide mich für Kleidung, Unterwäsche – klar, Slip und BH (PushUp), Shorts und Bluse und leichte Slippers.
    
    Dann gehe ich ...
    ... wieder zu ihnen.
    
    Mein Liebhaber strahlt mich an, so, als wolle er mir sagen, eine wunderschöne Frau – meine – wunderschöne Frau!
    
    Sein Freund schaut mich etwas verdrießlich an.
    
    Ich gehe zum nächsten Stuhl um mich zusetzten und der Dinge zu harren, die da mit absoluter Sicherheit kommen werden.
    
    Nein, nein, nicht setzten. Bleib neben dem Stuhl stehen.
    
    Sein Freund möchte mich stehend sehen.
    
    Auch wenn du mich vom Mieteintreiben abzubringen versuchst, so ist heute doch Zahltag. Hat er dir denn nichts gesagt?
    
    Doch, hat er, antworte ich ihm und nickte leicht mit den Kopf. Ich bleibe aber neben dem Stuhl, so wie er es verlangt, stehen.
    
    Zieh dich aus, und er sieht mir mit diabolischem Blick in meine Augen, und zeige uns, vor allem mir, alles.
    
    Und jetzt fang an!
    
    Ich fange mit den Slippers an, schlüpfe mit meinen Füßen nur aus ihnen heraus. Stelle sie aber ordentlich unter den Stuhl.
    
    Dann öffne ich Knopf um Knopf und nur nicht zu schnell meine Bluse. Er / sie sehen meinen Brustkorb, meinen Bauch bis zur Shorts, aber meine Brüste sehen sie nicht.
    
    Mein Liebhaber lächelt still in sich hinein. Ich sehe es und es freut mich. Es freut mich besonders, dass er mein kleines Spiel durchschaut und genießt.
    
    Sein Freund hebt nur kurz seine linke Augenbraue, sagt aber sonst nichts. Seine Missbilligung schwebt aber – für mich deutlich fassbar – im Raum.
    
    Dann schlüpf ich aus meiner Shorts. Ich habe ihnen meinen Rücken zugekehrt. Ich hatte mir einen extra breiten Slip ...
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