Polyamorie 01
Datum: 01.05.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byBlackHatNCat
... aber Frank schaut mich interessiert an. Das ist es, was ich will. Er soll sich für mich interessieren. Also erkläre ich ihm, wie es dazu kam: „Okay, Lena hat recht, viermal. Aber das ist in der Türkei keine Straftat. Innerhalb der Familie ist das geduldet, auch wenn es nicht öffentlich gemacht wird. War sowieso ein alter Sack. Nur weil ich da im Urlaub war, hat er gedacht, ich muss ihn dafür auch etwas Gutes tun. So, Schluss damit! Ich will darüber nicht reden."
Das hat ihn sprachlos gemacht. Zum Glück klingelt Franks Handy. Seine Tochter ist dran. Sie hat gerade Pause und Sehnsucht nach den beiden -- kann ich gut verstehen.
Frank steht beim Telefonieren auf und läuft in der Küche hin und her. Ich sehe durch den Morgenmantel, wie sein Schwengel locker mitschwingt. Los Mädchen, erzähl ihm was Versautes, fordere ich seine Tochter im Geiste auf, damit er einen Steifen bekommt, der sich sehen lassen kann.
Lena tänzelt um ihn herum. Sie will das blöde Handy haben. Endlich gibt Frank ihr das Telefon und Lena verschwindet damit aus der Küche.
Zunächst steht mein Traumtyp einfach nur da. Ich kann mich kaum sattsehen. Meine Augen wandern seinem Körper entlang. Wenn ich könnte, würde ich durch seinen Morgenmantel hindurchsehen.
Er setzt sich wieder auf seinen Platz. Mit meinen Blicken verfolge ich ihn weiter. Er steht wieder auf, um den Tisch abzuräumen. Offensichtlich mache ich ihn nervös. Als er die Marmelade von oben greift, fasse ich einen Plan.
Unbemerkt öffne ...
... ich den Margarinebecher und lege den Deckel nur halb drauf. Frank nimmt den Behälter und -- Platsch! Alles auf dem Boden.
Yes
, gewonnen!
Er wischt die Margarine, also setze ich mich mit dem Stuhl vor ihn hin und spreize meine Beine. Er schaut gar nicht hoch. Fehlschlag! Also Phase zwei!
Ich knie mich zu ihm auf den Boden, dann greife ich zusammen mit seiner Hand in die Margarine. Schön weich und glitschig. So, wie meine Kitty auch schon ist. Ich werde immer geiler. Meine Finger schließen sich um seine. Die Margarine quillt dazwischen hervor, als wir darin herummatschen.
Plötzlich erstarrt er und sieht mir ins Gesicht.
Ich halte ihm meinen verschmierten Finger vor dem Mund. Vorsichtig, fast andächtig, lutscht er ihn ab, dann meine anderen Finger. Er leckt zwischen meinen Fingern. Ein Schauer der Erregung läuft durch meinen Körper, setzt sich in mein Gehirn fest. Ich spüre das Kribbeln überall. Ich kann mich nicht länger zurückhalten.
Indem ich mich auf ihn werfe, drücke ich ihn auf den Boden. Ich küsse ihn. Fordernd schiebe ich meine Zunge in seinen Mund. Es gefällt Frank auch, er leckt über mein Kinn, am Hals entlang. Ein weiteres Kribbeln fließt durch meinen Körper. Wie macht er das nur?
Dieses elektrisierende Kitzeln ist mir neu. Ich hatte schon spitzen Orgasmen, meistens mit Lena, aber bei keinem hatte ich bereits im Vorspiel so ein Kribbeln gefühlt. Wie würde es sein, wenn wir wirklich ...?
Er sieht mich mit seinen wundervollen blauen Augen an. ...